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Stabsstelle Krebspraevention | Lexikon

© DKFZ, Stabsstelle Krebsprävention

Bupropion

Bupropion wird als Antidepressivum und zur Tabakentwöhnung bei nikotinabhängigen Patienten eingesetzt. Es ist ein schwacher Noradrenalin- und Dopamin-Wiederaufnahmehemmer. Bupropion wurde 1988 in den USA ursprünglich als Antidepressivum zugelassen. Im Jahr 1997 wurde die Zulassung zunächst in den USA, im Juli 2000 auch in Deutschland auf die Tabakentwöhnung ausgedehnt.

Die Wirkung dieses Arzneistoffes als Entwöhnungsmedikament wurde durch Zufall entdeckt, als man feststellte, dass depressive Patienten, die mit Bupropion behandelt wurden, ein deutlich vermindertes Rauchverlangen zeigten.

In Deutschland empfiehlt die S3-Leitlinie Rauchen und Tabakabhängigkeit:  "Screening, Diagnostik und Behandlung des schädlichen und abhängigen Tabakkonsums" unter anderem Bupropion in der Tabakentwöhnung unter Beachtung von und nach Aufklärung über mögliche Risiken, wenn eine leitliniengerecht durchgeführte Nikotinersatztherapie nicht ausreichend wirksam war.

Wirkungsweise: Bupropion erhöht die Konzentration der Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin im Hirnstoffwechsel und imitiert dadurch die Wirkung von Nikotin, ohne an die Nikotinrezeptoren zu binden. Dadurch wird dem Auftreten von Entzugssymptomen und dem Verlangen nach der Zigarette entgegengewirkt.

Die Entwöhnungstherapie mit Bupropion dauert sieben bis neun Wochen. Mit der Einnahme einer geringeren Dosis wird bereits in der Woche vor dem Rauchstopp begonnen, damit ein gewisser Pegel des Wirkstoffs im Blut aufgebaut wird. Danach wir die Dosis erhöht.

Nebenwirkungen: Mögliche Nebenwirkungen sind vor allem Mundtrockenheit und Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Unruhe, Hautausschläge, Schwitzen, Blutdrucksteigerung, Übelkeit und Verstopfung. In sehr seltenen Fällen können zerebrale Krampfanfälle auftreten. Deshalb darf das Medikament bei bekannter Neigung zu Krampfanfällen keinesfalls verordnet werden. Zudem kann es beim Einsatz von Bupropion in der Tabakentwöhnung vermehrt zu depressiven Symptomen und Suizidgedanken kommen.

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