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Stabsstelle Krebsprävention und WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle

Krebsrisiken – das sagt die Wissenschaft

Krebsrisiken – das sagt die Wissenschaft

© DKFZ, Stabsstelle Krebsprävention

Risikofaktor Alkohol

Alkohol ist ein Zellgift, das sich mit dem Blut im ganzen Körper verteilt und Organe, Nervenzellen und das Immunsystem schädigt. Darüber hinaus fördert Alkoholkonsum die Entstehung verschiedener Krebserkrankungen: In Deutschland sind rund vier Prozent aller Krebsneuerkrankungen eine Folge des Alkoholkonsums. Damit gehört der Alkoholkonsum zu den bedeutensten, durch den Lebensstil beeinflussbaren Krebsrisikofaktoren.

Krebserkrankungen, die durch Alkoholkonsum verursacht werden können

Mehr lesen beim Krebsinformationsdienst

 Alkoholkonsum erhöht dosisabhängig das Risiko für folgende Krebsarten:

  • Krebs im Mund- und Rachenraum
  • Kehlkopfkrebs
  • Speiseröhrenkrebs
  • Brustkrebs
  • Leberkrebs
  • Darmkrebs
  • möglicherweise Bauchspeicheldrüsenkrebs

Alle Arten von Alkohol, egal ob Wein, Bier oder Spirituosen, erhöhen das Krebsrisiko. Mit steigendem Alkoholkonsum nimmt auch das Krebsrisiko zu. Wer außerdem noch raucht, setzt sich einem noch größeren Erkrankungsrisiko aus, denn ein gleichzeitiger Alkohol- und Tabakkonsum verstärken sich gegenseitig in ihrer krebserzeugenden Wirkung.

Bei der Wirkung des Alkohols auf die Krebsentstehung bestehen deutliche Geschlechtsunterschiede:

  • Bei Männern entfallen 40 Prozent er alkoholbedingten Krebserkrankungen auf Darmkrebs, je etwa 15 Prozent auf Leber-, Speiseröhren- und Mundhöhlenkrebs, 11 Prozent auf Rachenkrebs und 5 Prozent auf Kehlkopfkrebs.
  • Bei Frauen entfallen 69 Prozent der alkoholbedingten Krebserkrankungen auf Brustkrebs, 14 Prozent auf Darmkrebs, 6 Prozent auf Mundhöhlenkrebs und 5 Prozent auf Speiseröhrenkrebs.

Auf welche Weise der Alkohol die Krebsentstehung fördert, ist noch nicht eindeutig geklärt und ist wahrscheinlich je nach Organ verschieden. Man weiß aber, dass das Acetaldehyd, ein Stoffwechselprodukt von Alkohol, das in hoher Konzentration die Erbsubstanz der Zellen schädigen kann, eine wichtige Rolle spielt. Außerdem wirken sich genetische Faktoren, beispielsweise Gene, die den Alkohol-, Folsäure- und Methioninstoffwechsel steuern, auf die Krebsentstehung aus.

Weitere schwere Erkrankungen, die durch Alkoholkonsum verursacht werden können

Alkohol ist an der Entstehung von über 200 verschiedene Krankheiten beteiligt; dazu gehören neben den oben genannten Krebsarten Leberzirrhose, Pankreatitis, Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, Schlaganfall, Diabetes, Tuberkulose, Lungenentzündung, AIDS, Angstzustände, Depression und epileptische Anfälle. Darüber hinaus schädigt Alkohol das Gehirn und macht abhängig

Alkoholkonsum steigert das Risiko für verschiedene Krankheiten und Krebsarten

Alkoholkonsum steigert das Risiko für verschiedene Krankheiten und Krebsarten
© DKFZ, Stabsstelle Krebsprävention

Alkohol während der Schwangerschaft

Trinkt eine werdende Mutter Alkohol, gelangt der Alkohol über die Plazenta in das Ungeborene. Dies schadet diesem und kann – je nach Konzentration und Häufigkeit – beim Kind eine fetale Alkoholspektrumstörung verursachen. Die betroffenen Kinder leiden unter Verhaltensauffälligkeiten und  schwerwiegenden geistigen und körperlichen Einschränkungen.

Jugendliche und Alkohol

Jugendliche reagieren empfindlicher als Erwachsene auf Alkohol: Der Alkoholgehalt steigt im Blut schneller an und wird langsamer abgebaut, da das dafür notwendige Enzym noch nicht so gut arbeitet wie bei Erwachsenen. Je früher Jugendliche beginnen, Alkohol zu trinken, umso größer ist die Gefahr, dass sie sich an Alkohol gewöhnen und abhängig werden.

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