Nr. 30

„Fuchs Family School of Prevention“: Die Familiengesellschaft RUDOLF FUCHS spendet 1,5 Millionen Euro für die Ausbildung von Präventionsexperten

Professorin erklärt Studentinnen etwas an einem Bildschirm.

Die Präventionsschule, wesentlicher Teil des Nationalen Krebspräventionszentrums, das derzeit in Heidelberg entsteht, wird akademische wie auch nicht-akademische Expertinnen und Experten im Bereich der Krebsprävention ausbilden. Die Familiengesellschaft RUDOLF FUCHS spendet 1,5 Mio. Euro für den Aufbau der innovativen Weiterbildungseinrichtung.

„Ich bin überzeugt, dass eine gesunde Gesellschaft die Grundlage für eine starke Zukunft ist. Deshalb hat uns das Projekt der Präventionsschule im Nationalen Krebspräventionszentrum von Anfang an beeindruckt. Als Mannheimer Unternehmen möchten wir mit unserer Spende ein positives Zeichen setzen und einen Beitrag für die Menschen in der Metropolregion Rhein-Neckar leisten. Besonders am Herzen liegt es uns, junge Menschen frühzeitig für die Bedeutung von Gesundheit zu sensibilisieren“, so Dr. Susanne Fuchs, stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats der FUCHS SE und geschäftsführende Gesellschafterin der RUDOLF FUCHS GMBH & CO. KG. Die Familiengesellschaft RUDOLF FUCHS ist die Obergesellschaft des börsennotierten Schmierstoffkonzerns FUCHS SE. 

„Mit dem Nationalen Krebspräventionszentrum bauen wir eine Einrichtung auf, die bislang europaweit ohne Beispiel ist. Ohne die Unterstützung engagierter Mäzene hätten wir ein so innovatives Vorhaben niemals in vernünftigen Zeiträumen auf die Beine stellen können. Mit ihrer Spende für den Ausbau der Präventionsschule engagiert sich die Familiengesellschaft RUDOLF FUCHS für die Ausbildung der Präventionsexperten von morgen. Dafür sind wir zu größtem Dank verpflichtet“, sagt Prof. Dr. med. Dr. h.c. Michael Baumann, der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Krebsforschungszentrums.

Die Präventionsschule ist ein wesentlicher Teil des Nationalen Krebspräventionszentrums* in Heidelberg. Die innovative Weiterbildungsstätte verfolgt das Ziel, talentierten Wissenschaftsnachwuchs auszubilden und auch nicht-akademische Berufsbilder im Bereich Krebsprävention zu etablieren.

Zur Präventionsschule gehört zum einen die Cancer Prevention Graduate School als erste Graduiertenschule für Krebspräventionsforschung in Deutschland. Finanziert von der Deutschen Krebshilfe bietet sie ein umfassendes Weiterbildungsprogramm für exzellente Doktorandinnen und Doktoranden an. 

Damit die Krebsprävention wirklich breite Bevölkerungsschichten erreicht, müssen geeignete Programme vor allem auch außerhalb des akademischen Umfelds Verbreitung finden. Menschen benötigen evidenzbasierte Informationen über die gesundheitlichen Chancen, die ein gesunder Lebensstil bietet, und über die Möglichkeiten, das eigene Krebsrisiko zu senken. Oft ist auch Unterstützung bei der Umsetzung eines krebspräventiven Lebensstils gefragt. Dieses Wissen können nicht-akademische Präventionsexpertinnen und -experten vermitteln, die ebenfalls – deutschlandweit einmalig – an der Präventionsschule ausgebildet werden sollen.

Ärzte, aber auch weitere Fachkräfte, etwa aus Pflege- oder erzieherischen Berufen, aus Sportvereinen oder Bildungseinrichtungen, sollen Bürgerinnen und Bürger individuell beraten und bei der Umsetzung präventiver Maßnahmen unterstützenLangfristiges Ziel der Präventionsschule ist es, gemeinsam mit Partnern wie Behörden, Kammern und Verbänden anerkannte Weiterbildungsmodule für unterschiedliche akademische und nicht-akademische Berufsgruppen zu entwickeln.

Die Präventionsschule wird in den mittleren Trakt des dreigeteilten Gebäudekomplexes einziehen, den das DKFZ derzeit an der Berliner Straße, am Rande des Campus „Im Neuenheimer Feld“ errichtet. Die dafür vorgesehenen Flächen werden durch die Spende der Familie Fuchs ausgestattet.

 

* Das Nationale Krebspräventionszentrum wurde 2019 vom DKFZ und der Deutschen Krebshilfe im Rahmen einer langfristig angelegten strategischen Partnerschaft initiiert. Es bündelt die bisherigen Forschungsaktivitäten des DKFZ unter einem Dach und vereint Forschung, Aus- und Weiterbildung, Öffentlichkeitsarbeit, Politikberatung und Outreach. Gemeinsam mit seinen Partnern entwickelt das Nationale Krebspräventionszentrum die Krebsprävention weiter und baut sie systematisch in ganz Deutschland aus

Kontaktieren Sie uns

Mitarbeiterbild

Pressekontakt

Über das DKFZ

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)

Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Formular

Formulardaten werden geladen ...