Nr. 04

Ana Banito für ihre Forschung an Weichteilsarkomen ausgezeichnet

DKFZ-Wissenschaftlerin Ana Banito, Mitarbeiterin am Hopp-Kindertumorzentrum KiTZ in Heidelberg, erhielt für ihre Arbeit an Sarkomen, einer Gruppe bösartiger Tumoren, den Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften – vergeben von der Monika Kutzner Stiftung zur Förderung der Krebsforschung.
DKFZ-Wissenschaftlerin Ana Banito, Mitarbeiterin am Hopp-Kindertumorzentrum KiTZ in Heidelberg, erhielt für ihre Arbeit an Sarkomen, einer Gruppe bösartiger Tumoren, den Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften – vergeben von der Monika Kutzner Stiftung zur Förderung der Krebsforschung.

Ana Banito, Wissenschaftlerin am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und Mitarbeiterin des Hopp-Kindertumorzentrums Heidelberg (KiTZ), erhielt für ihre Arbeit an Sarkomen, einer Gruppe bösartiger Tumoren, die häufig bei Kindern vorkommt, den Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften – gestiftet von der Monika Kutzner Stiftung zur Förderung der Krebsforschung. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird jährlich vergeben. Das “Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg“ (KiTZ) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Universität Heidelberg (Uni HD).

„Ich freue mich und fühle mich geehrt, dass ich diesen Preis erhalten habe – eine Auszeichnung, die unterstreicht, wie wichtig Forschung an Sarkomen ist“, so Ana Banito. Die 38-jährige Portugiesin leitet eine Nachwuchsgruppe am KiTZ. Zuvor arbeitete sie einige Jahre am Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York im Institut des Krebsforschers Scott Lowe.

Ana Banito ist Expertin für die Biologie von Weichteilsarkomen, das sind Tumoren, die aus einer Vielzahl von Geweben des Körpers hervorgehen können. Weichteilsarkome machen etwa sieben Prozent aller Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter aus. Sie sind damit die dritthäufigsten solide‎n Tumor‎en bei Kindern und Jugendlichen. Vielen Unterarten von Weichteilsarkomen bei Kindern und jungen Erwachsenen liegt ein gemeinsamer genetischer Mechanismus zugrunde. Inzwischen sind im Erbgut der Sarkomzellen eine Reihe charakteristischer Veränderungen bekannt, die das bösartige Wachstum der Zellen antreiben.

Banito will mit ihrer Arbeitsgruppe diese Veränderungen genetisch nachahmen, um die biologischen Vorgänge, die der Krankheitsentstehung zugrunde liegen, besser zu verstehen und Wirkstoffe zu finden, die das Wachstum der Tumoren aufhalten können. Außerdem erforscht sie, welche Rolle eine fehlerhafte Regulation der chemischen Markierungen des Erbguts, der so genannten epigenetischen Modifikationen, bei kindlichen Sarkomen spielt.

Der Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, gestiftet von der Monika Kutzner Stiftung zur Förderung der Krebsforschung, ist mit 10.000 Euro dotiert. Er wird für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Krebsforschung verliehen.

Bild zur Pressemitteilung steht zum Download zur Verfügung:
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Bildunterschrift:
DKFZ-Wissenschaftlerin Ana Banito, Mitarbeiterin am Hopp-Kindertumorzentrum KiTZ in Heidelberg, erhielt für ihre Arbeit an Sarkomen, einer Gruppe bösartiger Tumoren, den Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften – vergeben von der Monika Kutzner Stiftung zur Förderung der Krebsforschung.

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Über das DKFZ

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)

Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.