Reporter für Lungen-Metastasen

Eine mögliche Metastasen-Bildung in der Lunge bei Brustkrebs erfordert eine möglichst frühe Diagnose. Konventionelle anatomische Bildgebung macht diesen Prozess erst sichtbar, wenn er schon relativ weit fortgeschritten ist. Mit der Entwicklung eines hyperpolarisierten Sensors, der explizit an den LHRH-Rezeptor von Krebszellen bindet, soll diese Zellen bereits in einem frühen Stadium aufgespürt werden.

Das Bild zeigt drei stilisierte Lungenansichten: links eine Referenzaufnahme, in der Mitte eine CEST-Scan mit reduziertem Kontrast und rechts die CEST-Analyse, die Metastasen hervorhebt. Die Sequenz verdeutlicht den Unterschied zwischen den Scans und die Identifizierung von Tumoren.
Zwei schematische Zellen sind dargestellt: Links eine Zelle mit einer Glühbirne, die Licht ausstrahlt, was die Signalgebung anzeigt. Rechts eine Zelle mit einem Stoppschild und einer dunklen Glühbirne, was eine Hemmung oder Blockierung darstellt. Diese Bilder veranschaulichen die Signalmechanismen in Zellprozessen.

Ein wesentlicher Bestandteil dieses Projektes ist der Nachweis einer hohen Spezifität des neuen Reporters. Mittels funktionalisierter Liposome, die durch Xe-Wirte als Hyper-CEST-Kontrastmittel einen anschaltbaren Kontrast liefern, sollen nur Zellen mit einer hohen Anzahl der entsprechenden Oberflächen-Rezeptoren aufgespürt werden. Unauffällige Zellen werden die Reporter nicht binden und daher nicht im Xenon-MRT aufleuchten. 

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