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Strategische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Wer wagt, gewinnt

Während Studierende inzwischen ganz selbstverständlich für mehrere Monate in die Ferne ziehen, sind Auslandspraktika für Auszubildende noch etwas Besonderes. Das DKFZ bietet seinen Azubis diese Möglichkeit bereits seit 2011. Jedes Jahr können im Schnitt 15 Biologielaboranten, Fachinformatiker oder Bürokaufmänner und –frauen für bis zu drei Monate ins europäische Ausland gehen und dort nicht nur ihre Sprachkenntnisse verbessern, sondern sich vor allem auch persönlich weiterentwickeln. Möglich wird dies durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union.

Oslo - Norwegen

Christina Wensky ist Biologielaorantin im dritten Ausbildungsjahr. Die 23-jährige ging im Sommer 2018 für drei Monate nach Oslo.
© privat

Mein Praktikum habe ich in Oslo im „Radiumhospital“ in der Arbeitsgruppe von Jørgen Wesche absolviert. Das Team, in dem ich arbeitete, möchte neue Regulatoren identifizieren, die in der Zelle wichtige Prozesse steuern. Sie entscheiden mit darüber, wann sich eine Zelle teilt, ob sie ihren ursprünglichen Platz verlässt und auch, ob sie weiterleben darf. Das alles spielt eine wichtige Rolle für den Verlauf einer Krebserkrankung. Ich habe mich besonders mit Proteinen aus dem sogenannten FGFRSignalweg beschäftigt. Unter anderem stellte ich eine genetisch veränderte Zelllinie her, die weitere Untersuchungen möglich macht. Was mich besonders freut: Die Ergebnisse meiner Arbeit werden in eine wissenschaftliche Publikation einfließen. In der Arbeitsgruppe fühlte ich mich schnell gut aufgenommen. Meine Kollegen waren sehr hilfsbereit und haben mir von Beginn an großes Vertrauen entgegengebracht, sodass ich selbstständig arbeiten und mein bereits erlerntes Können zeigen konnte. Ich denke, dass ich dadurch selbstbewusster und noch eigenständiger geworden bin. Ich wohnte in einem Studentenwohnheim zusammen mit Studierenden aus vielen unterschiedlichen Ländern, beispielsweise aus Taiwan, Frankreich, Russland, Bangladesch und Südkorea. Das habe ich als sehr positiv empfunden. Denn neben der norwegischen Kultur habe ich dadurch auch Menschen aus anderen Teilen der Welt und deren Gewohnheiten kennengelernt. Norwegen ist besonders für seine wunderschöne Landschaft bekannt. Ich habe gerne Wanderungen auf die umliegenden Berge und Anhöhen gemacht, von denen man einen wunderschönen Blick auf den Oslofjord hat.

© privat

In meiner Freizeit habe ich viele Museen, Schlösser und Parks besucht. Ich habe die Norweger als sehr kunstinteressiert wahrgenommen. Man kann in ganz Oslo historische und moderne Kunstwerke entdecken, wie zum Beispiel die Wandmalereien im Rathaus oder die Skulpturen von Gustav Vigeland. Die Architektur reicht von alten bis hin zu sehr modernen Baustilen. Der Stadtteil „Barcode“ ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Norwegen ist für mich ein Land, in dem Frieden und Aufgeschlossenheit eine zentrale Rolle spielen und Demokratie der Weg zu einem friedlichen Miteinander ist. Dass der Friedensnobelpreis in Oslo verliehen wird, passt deshalb aus meiner Sicht sehr gut. Ich sehe diesen Aufenthalt als Meilenstein meiner persönlichen und beruflichen Entwicklung und kann jedem empfehlen, die Chance zu nutzen und eigene Erfahrungen im Ausland zu sammeln.


// Christina Wensky

Dublin - Irland

Hannah Walzer ist 19 Jahre alt. Die Biologielaborantin im dritten Ausbildungsjahr absolvierte im Sommer 2018 ein dreimonatiges Praktikum in Irland.
© privat

Ich arbeitete im Neuropathologischen Labor eines Krankenhauses in Dublin, das sich hauptsächlich auf Hirntumoren spezialisiert hat. Von Anfang an durfte ich eigenständig arbeiten, lernte neue Arbeitsmethoden kennen und bekam auch ein eigenes Projekt zugeteilt. Meine Aufgabe war es, einen bestimmten Antikörper zu testen, der dabei helfen soll, eine spezielle Art von Hirntumor besser zu spezifizieren. Es fühlte sich toll an, von Anfang an so viel Vertrauen geschenkt zu bekommen und die Experimente komplett selbstständig planen, durchführen und auswerten zu können. Auch meine Arbeitsgruppe war super: Ich wurde unglaublich herzlich aufgenommen und war sofort in das Team integriert. Die Ergebnisse meines Projektes durfte ich dann vor der Arbeitsgruppe vorstellen und erhielt großen Beifall. Das hat nicht nur mein Selbstbewusstsein gestärkt, sondern mich auch offener gegenüber neuen Herausforderungen gemacht. Gelebt habe ich während dieser Zeit bei einer Gastfamilie in der Nähe des Krankenhauses. So habe ich auch nach Feierabend noch viel vom Alltag der Iren mitbekommen. In meiner Freizeit unternahm ich sehr viel mit meiner Gastfamilie, aber auch mit meinen Kollegen und anderen Gaststudenten. Dadurch habe ich viel erlebt und gesehen, zum Beispiel Trinity College und Christ Church. Wir haben Tagesausflüge in umliegende Städte gemacht und ganze Wochenenden in Galway und Killarney verbracht. Und natürlich haben wir auch die berühmten irischen Pubs besucht.

© privat

Ich habe Irland während der zwölf Wochen nicht nur kennen, sondern auch lieben gelernt. Es ist ein wunderbares Land mit atemberaubender Landschaft und tollen Städten. Die Iren sind sehr offen und freundlich, und ich fühlte mich sofort wohl. Meine persönlichen Highlights waren Ausflüge nach Howth und Moher mit wundervollen Wanderrouten entlang der beeindruckenden Klippen. Durch den täglichen Kontakt zu Menschen aus aller Welt spürte ich, wie ich in der Sprache deutlich sicherer wurde und auch offener gegenüber anderen Kulturen. Ich bin während des Praktikums hervorragend unterstützt worden, insbesondere durch Marina Diwo, die im DKFZ in der AG Ausund Weiterbildung die Erasmus+ Koordination übernimmt. Bei Problemen wusste ich deshalb jederzeit, an wen ich mich wenden konnte. Ich möchte keine Erfahrung, die ich in Irland machen durfte, missen.

// Hannah Walzer

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