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NCT-Erweiterung auf sechs Standorte ministeriell besiegelt

Nr. 61 | 24.11.2023

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, und Ministerinnen und Minister der Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Sachsen unterzeichneten die Bund-Länder-Verwaltungsvereinbarung für das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT). Zugleich weihten das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und das Universitätsklinikum Heidelberg den Erweiterungsbau und Anbau des NCT Heidelberg ein. Der Bauherr DKFZ übergab dabei den Schlüssel feierlich an das Universitätsklinikum Heidelberg, das das Gebäude betreibt.

Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) ist eine langfristig angelegte Kooperation zwischen dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), exzellenten Partnern in der Universitätsmedizin und weiteren herausragenden Forschungspartnern.

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, Petra Olschowski, die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Brandes, der Wissenschaftsminister des Landes Sachsen, Sebastian Gemkow, sowie Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner wurden herzlich am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg empfangen. Die Begrüßung erfolgte durch den Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums und des Universitätsklinikums Heidelberg, die Sprecher des Direktoriums des NCT Heidelberg sowie die Sprecher des Lenkungsausschusses des NCT.
© Anspach/DKFZ

Für die klinisch-translationale Krebsforschung in Deutschland ist es ein historischer Schritt: Das NCT erweitert seine Präsenz von zwei auf sechs Standorte. Zu Heidelberg und Dresden kommen nun die Standorte Berlin, Südwest (Tübingen, Stuttgart, Ulm), WERA (Würzburg, Erlangen, Regensburg, Augsburg) und West (Essen und Köln) hinzu. Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, würdigte die Bedeutung dieses Schrittes in einer feierlichen Auftaktveranstaltung am 24. November 2023 in Heidelberg: „Krebserkrankungen sind nach wie vor eine der größten Herausforderungen für die moderne Medizin. Unser stärkstes Mittel dagegen ist exzellente Forschung. Mit dem Ausbau des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen auf sechs Standorte wollen wir den Durchbruch für die personalisierte Krebsforschung und Krebsmedizin gleichermaßen schaffen. Damit es die Diagnose unheilbar bald nicht mehr gibt. Das NCT vereint dafür exzellente Forschung mit hochkarätiger Versorgung unter einem Dach. Hier erhalten die Patientinnen und Patienten einen schnellen Zugang zu innovativen Therapieansätzen. Dabei sind sie als Forschungspartner von Anfang an eingebunden. Zudem wurden Patientenvertretende erstmals überhaupt am Aufbau einer Forschungsstruktur beteiligt. So schaffen wir mit dem NCT etwas Einzigartiges, das die Krebsforschung nachhaltig zum Wohle der Patienten verändern wird."

Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Baumann, Sprecher des Lenkungsausschusses des NCT sowie Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), sagte: „Diese Erweiterung stärkt unsere Kapazität, die neuesten Fortschritte in der Krebsforschung schneller zu den Patientinnen und Patienten zu bringen. Das NCT baut damit seine bedeutende Rolle bei der Entwicklung innovativer Krebstherapien entscheidend aus."

Prof. Dr. Michael Hallek vom NCT West, ebenfalls Sprecher des Lenkungsausschusses des NCT, betonte die regionalen Auswirkungen der Erweiterung: „Die Nähe zu den Patienten in verschiedenen Bundesländern ermöglicht es uns, die Versorgung noch besser an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Dies ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer personalisierten Krebstherapie."

Rudolf Hauke, Sprecher des NCT Patientenforschungsrates, sagte: „Wir begrüßen die Erweiterung des NCT als einen Schritt zur noch stärkeren Integration der Perspektive der Patienten in die Krebsforschung und Patientenversorgung. Diese Integration ist entscheidend für die Weiterentwicklung von klinischen Studien und kommt damit uns Patient:innen zu Gute."

Einweihung des Erweiterungsbaus des NCT Heidelberg
Neben der Unterzeichnung der Bund-Länder-Verwaltungsvereinbarung feierte das NCT Heidelberg die Einweihung des Erweiterungsbaus, den das Land Baden-Württemberg mit 20 Millionen Euro mitfinanziert hat. Petra Olschowski, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, sagte dazu: „Mit der Idee, Spitzenforschung und modernste Patientenversorgung unter einem Dach zu vereinen, haben das DKFZ, das Universitätsklinikum Heidelberg und die Deutsche Krebshilfe gemeinsam Erfolgsgeschichte geschrieben. Bereits seit 2004 leistet das NCT Heidelberg wertvolle Arbeit auf dem Gebiet der Präzisionsonkologie. Durch die räumliche Erweiterung können künftig noch mehr Patientinnen und Patienten von der herausragenden Krebsforschung profitieren."

Ursula Weyrich, Kaufmännischer Vorstand des DKFZ, übergab gemeinsam mit Ministerin Petra Olschowski in einem symbolischen Akt den Schlüssel an die Sprecher des Direktoriums des NCT Heidelberg und den Vorstand des Universitätsklinikums Heidelberg: „Forschung und Praxis erhalten gemeinsam mehr Platz und rücken doch zugleich noch enger zusammen. Wir wünschen den Kolleginnen und Kollegen im NCT Heidelberg, dass die moderne Ästhetik des Gebäudes zu vielen Inspirationen und gemeinsamen Innovationen in der Krebsforschung und -behandlung beiträgt."

Prof. Dr. Ingo Autenrieth, Leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Heidelberg, bekräftigte den Nutzen der neuen Gebäudeteile: „Mit dem Erweiterungsbau und dem Anbau erhält das NCT Heidelberg nun noch mehr Fläche für kliniknahe Forschung. Mit dem Fokus auf frühe Klinische Studien wird die umfassende Versorgung von Krebspatientinnen und -patienten am Universitätsklinikum Heidelberg auf international höchstem Niveau noch innovativer werden."

Prof. Dr. Stefan Fröhling, Sprecher des Direktoriums des NCT Heidelberg, bedankte sich: „Der Schlüssel steht symbolisch für den Zutritt zu einem neuen Gebäude, aber zugleich auch für neue Wege in unserer engen Zusammenarbeit mit allen Trägern des NCT Heidelberg." Prof. Dr. Dirk Jäger, ebenfalls Sprecher des Direktoriums des NCT Heidelberg, unterstrich: „Das neue Gebäude unterstützt Forscher, Ärzte und Patienten im Kampf gegen Krebs. Jede Investition in die Krebsforschung hilft, Patientenleben zu retten."

Fakten zum Erweiterungs- und Neubau des NCT Heidelberg:
Architektur und Freiraumplanung: Behnisch Architekten, Stuttgart
Laborplanung: Dr. Heinekamp, Labor- und Institutsbau, Karlsfeld
Planungsbeginn: November 2016
Einweihung: 24.11.2023
Laborgebäudeanbau: vier Geschosse mit kliniknahen Forschungsflächen im Erdgeschoss und Laboren in den beiden Obergeschossen. Nutzungsfläche: 1.440 m2
Neubau: vier Geschosse mit Verbindungsgang zum Bestandsgebäude; Büroflächen. Nutzungsfläche: 1.129 m2. Holzmassivbauweise (nordische Fichte, Baubuche, deutsche Eiche). Kunst am Bau: Laura Aberham, Düsseldorf

Pressebilder der Veranstaltung stehen ab dem 24.11.2023 um 15 Uhr hier zum kostenfreien Download zur Verfügung, © Uwe Anspach/DKFZ: https://www.dkfz.de/de/presse/download/nct-erweiterung-24112023.html 

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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