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Weltnichtrauchertag 2023: Nahrung statt Tabak

Aktionsbündnis Nichtrauchen motiviert zum Rauch- und Nikotinstopp

Nr. 31c | 30.05.2023

„#NahrungStattTabak" lautet das deutsche Motto des diesjährigen Weltnichtrauchertags am 31. Mai. Das Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR) und mit ihm die Deutsche Krebshilfe und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) nehmen diesen Tag zum Anlass, über individuelle, aber auch globale Folgen des Tabakkonsums zu informieren. Angesichts steigender Raucherzahlen in Deutschland fordert das Bündnis die Bundesregierung dazu auf, Maßnahmen zur Tabakprävention umzusetzen und das Angebot nachweislich wirksamer Rauchstopp-Hilfen deutlich auszuweiten.

© WHO

Tabak beeinflusst die Ernährungssituation negativ
„Wer kann schon Tabak in Nahrung verwandeln?" lautet die eindringliche Frage zum Weltnichtrauchertag. „Du kannst es!" Die Antwort sensibilisiert für den Einfluss, den jeder Einzelne durch seine täglichen Kaufentscheidungen hat. Denn: Wer rauchfrei lebt, senkt nicht nur sein Krebsrisiko, sondern kann auch mehr Geld für gesunde Lebensmittel ausgeben. Zudem trägt er dazu bei, dass weltweit potenziell mehr Ackerfläche für den Anbau von Nahrung verfügbar wird. „Derzeit bauen rund 125 Länder Tabak auf einer Fläche von etwa gut drei Millionen Hektar an", sagt Dr. Katrin Schaller, kommissarische Leiterin der Stabstelle Krebsprävention am DKFZ. „In Zeiten, in denen sich die globale Nahrungsmittelkrise auch durch den Klimawandel zuspitzt, ist es fatal, knappes Ackerland und Wasser für den Tabakanbau zu nutzen. Die Weltgesundheitsorganisation fordert stattdessen, den Anbau nachhaltiger Nahrungspflanzen zu fördern."

Tabakkonsum kostet Leben
Weltweit sterben jährlich etwa acht Millionen Menschen an Erkrankungen, die durch das Rauchen verursacht werden – 127.000 davon allein in Deutschland. Tabakbedingte Krankheiten sind vor allem Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Lungenkrebs und weitere Krebsarten. „Rauchen ist nach wie vor der größte vermeidbare Krebsrisikofaktor. 85.000 Menschen erkranken bundesweit jedes Jahr aufgrund ihres Tabakkonsums an Krebs", so Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Alarmierend ist, dass die Zahl Rauchender bundesweit steigt. Vor der Corona-Pandemie konsumierte etwa ein Viertel aller Erwachsenen Tabakprodukte – heute ist es mehr als ein Drittel. Dies verdeutlicht den enormen Handlungsbedarf."

Die Deutsche Krebshilfe, das DKFZ sowie das ABNR fordern seit 2021 gemeinsam mit 56 anderen Gesundheits- und zivilgesellschaftlichen Organisationen ein tabakfreies Deutschland 2040. „Tabakfrei" bedeutet dabei, dass weniger als fünf Prozent der Erwachsenen und zwei Prozent der Jugendlichen Tabakprodukte, E-Zigaretten oder andere verwandte Erzeugnisse konsumieren.

Ausstiegshilfen verbessern
Aufgrund des hohen Abhängigkeitspotenzials von Nikotin ist es für Rauchende schwer, aus ihrer Sucht auszusteigen. „Menschen, die einen Rauchstopp anstreben, sollten viel häufiger professionelle Unterstützung erhalten", bemängelt Professor Dr. Reiner Hanewinkel, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des ABNR. „Wir fordern, dass Rauchende in den verschiedenen Versorgungsstrukturen niederschwellig durch evidenzbasierte, kostenfreie Therapieangebote beim Rauchstopp unterstützt werden – also sowohl im stationären Setting als auch im niedergelassenen Bereich. Entsprechende Behandlungsangebote sollten ebenso für Konsumenten von E-Zigaretten sowie anderen nikotinhaltigen Konsumprodukten gelten. Zudem wäre eine standardmäßige Abfrage des Tabak- und Nikotinkonsums bei jedem Arztbesuch wünschenswert."

Bestellmöglichkeit und weitere Informationen
Interessierte finden das Plakat zum Weltnichtrauchertag sowie weitere Informationsmaterialien zum Herunterladen oder Bestellen unter: www.krebshilfe.de, www.dkfz.de/de/krebspraevention/Willkommen.html und www.weltnichtrauchertag.de. In den sozialen Medien stehen Infos unter #NahrungStattTabak bereit.

Forderung des ABNR an die Politik
Das Aktionsbündnis Nichtrauchen, in dem neben der Deutschen Krebshilfe 17 weitere bundesweit tätige Gesundheitsorganisationen vertreten sind, fordert zum Weltnichtrauchertag 2023, dass Deutschland endlich wirksame regulatorische Maßnahmen ergreift, die den Einstieg in den Tabak- und Nikotinkonsum insbesondere bei jungen Menschen verhindern und die Hilfen für einen Rauch-Stopp verbessern. Hierzu gehören vor allem:

  • Steuern auf Tabak- und Nikotinprodukte kontinuierlich und deutlich erhöhen.
  • Nachweislich wirksame Tabak- und Nikotinentwöhnung niederschwellig anbieten.
  • Keine Werbung und Promotion sowie kein Sponsoring für Tabak- und Nikotinprodukte in jeder Form.
  • Den Schutz für Nichtrauchende verbessern und vereinheitlichen sowie auf Wasserpfeifen, E-Zigaretten und Tabakerhitzer erweitern.
  • Verbot von Einweg-E-Zigaretten
  • Aromastoffe für alle Tabak- und Nikotinprodukte gesetzlich untersagen.

Weitere Informationen unter www.abnr.de.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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