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"Zweite Welle" verunsichert Krebspatienten

Krebsinformationsdienste als Ansprechpartner

Nr. 70 | 16.11.2020

Mit dem dramatischen Ansteigen der Covid-19-Neuinfektionen seit Beginn des Herbstes wächst die Sorge und das Risiko, dass es in der onkologischen Versorgung erneut zu Einschränkungen kommen könnte. Für Betroffene, die verunsichert sind und Fragen zu ihren anstehenden diagnostischen Untersuchungen, zu Therapien oder Nachsorge-Terminen haben, stehen der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums und das INFONETZ KREBS der Deutschen Krebshilfe jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung. Um mögliche Änderungen der onkologischen Versorgungssituation zu erfassen, haben das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und die Deutsche Krebshilfe auch ihre regelmäßige Befragung an 18 großen deutschen universitären Krebszentren wiederaufgenommen.
Gemeinsame Pressemitteilung des Deutschen Krebsforschungszentrums, der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Krebsgesellschaft

© Adobe Stock

Während der ersten Welle der Covid-19-Pandemie im Frühjahr war es in einigen Bereichen der onkologischen Versorgung vorübergehend zu deutlichen Einschränkung gekommen: Therapien wurden verkürzt oder verschoben, Nachsorge und Früherkennung häufig ausgesetzt. Aus Sorge vor einer Ansteckung entschieden sich auch die Patienten selbst vielfach gegen einen Arztbesuch und schoben damit teilweise wichtige Abklärungsuntersuchungen auf.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum, die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft hatten daher bereits im März eine gemeinsame Task Force eingerichtet, um Veränderungen in der onkologischen Versorgung zu erfassen und Entscheidungsträger informieren zu können. Das Monitoring beruhte auf einer regelmäßigen systematischen Befragung von 18 großen deutschen universitären Krebszentren. Die Ergebnisse der bisherigen Befragung wurden nun im Deutschen Ärzteblatt* publiziert.

Mit der zweiten Welle der Pandemie steht der klinische Betrieb in vielen Krankenhäusern erneut vor den gleichen Herausforderungen wie im Frühjahr: Intensivbetten müssen für COVID-Patienten freigehalten werden, durch Infektionen oder häusliche Quarantäne ist vielerorts die Personaldecke ausgedünnt, die Hygieneregeln schränken den Zugang zu Kliniken und Ambulanzen ein.

„Die derzeitige Situation verunsichert viele Menschen. Patienten machen sich Gedanken, ob ihre anstehenden diagnostischen Untersuchungen, ihre bevorstehenden Therapien oder Nachsorgetermine ablaufen können wie vorgesehen. Für solche Fragen stehen der Krebsinformationsdienst des DKFZ oder das INFONETZ KREBS der Deutschen Krebshilfe jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung", sagt Professor Dr. Michael Baumann, Vorstandsvorsitzender des DKFZ.

Auch der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krebshilfe, Gerd Nettekoven, hält es für wichtig, die Sicherstellung der adäquaten Versorgung von Krebspatienten aufgrund der aktuellen Situation unbedingt im Blick zu haben. „Die erste Welle der Pandemie hatte das onkologische Versorgungssystem in Deutschland bereits deutlich beeinträchtigt. In Anbetracht der jetzt erheblich höheren Neuinfektionen, machen wir uns umso mehr Sorgen, dass notwendige und übliche Versorgung nur erheblich eingeschränkt stattfinden wird und Krebspatienten vernachlässigt werden."

„Wir möchten die Menschen ermutigen, Untersuchungstermine zur Abklärung verdächtiger Symptome wahrzunehmen", erklärt Professor Dr. Thomas Seufferlein, Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft. Ein Aufschieben könne unter Umständen dazu führen, dass eine Krebserkrankung erst in einem späteren Stadium entdeckt wird und dann schlechter zu behandeln ist. „Ferner müssen wir bei der aktuellen Diskussion um eine gute Impfstrategie berücksichtigen, dass Tumorpatienten, beispielsweise Patienten mit Lungenkrebs, ein hohes Risiko haben, bei einer COVID-19 Erkrankung zu versterben und daher besonders geschützt werden müssen", so Seufferlein.

* Stefan Fröhling, Volker Arndt et al.: Corona-Effekt in der Onkologie, Deutsches Ärzteblatt, 13. November 2020. Den gesamten Beitrag lesen Sie hier.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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