Neues Angebot von krebsinformationsdienst.med: Das Ressourcen-Center unterstützt Fachleute bei Recherchen zu onkologischen Themen
Bekannt als der Ansprechpartner für Krebspatienten und Angehörige gibt der Krebsinformationsdienst (KID) des Deutschen Krebsforschungszentrums seit 2014 auch Fachleuten kompetente Antworten auf ihre Fragen. Vor allem Ärzte, Pflegekräfte, Psychologen und Apotheker nutzen den krebsinformationsdienst.med. Nun wird der Service mit einem online verfügbaren Ressourcencenter weiter ausgebaut: Es liefert nützliche Links für die Recherche von Zahlen, Fakten und Hintergrundinformationen aus der Onkologie und unterstützt damit alle, die beruflich mit der Versorgung von Krebspatienten befasst sind.
Bewährtes Servicekonzept wird ausgebaut
Bereits seit drei Jahren bietet krebsinformationsdienst.med Fachleuten kompetente Unterstützung an: Für individuelle Beratungen der Fachkreise stehen die Ärztinnen und Ärzte Mo. bis Fr. von 8:00 bis 20:00 Uhr telefonisch unter 0800-4304050 sowie per E-Mail (kid.med@dkfz.de) zur Verfügung. Weitere unabhängige und qualitätsgesicherte Informationen rund um Diagnostik, Therapie sowie zusätzliche Versorgungsangebote von Krebspatienten liefert die Internetseite www.krebsinformationsdienst.de/fachkreise. Kostenlose Newsletter greifen aktuelle und patienten-relevante Themen auf. Basis für alle Informationen ist die umfangreiche, evidenzbasierte KID-Wissensdatenbank, die täglich aktualisiert wird. Genutzt wird der Service vor allem von Fachleuten, für die die Versorgung von Krebspatienten nicht unbedingt zur beruflichen Routine gehört. Ihnen fehlt in der Hektik des Alltags häufig die Zeit für eigene Recherchen zu onkologischen Themen.
Dieses Angebot wird nun weiter ausgebaut: Übersichtlich strukturiert und nutzerfreundlich gegliedert, liefert das neue Ressourcen-Center kommentierte Links zu den Themenbereichen „Zahlen und Statistiken", „Arzneimittel und Komplementärmedizin", „Evidenzbasierte Medizin (EbM)" und „Risiko und Prävention" in der Onkologie. Alle Links und Verweise werden auf Evidenz, Neutralität, Unabhängigkeit und Ausgewogenheit überprüft. „Wir freuen uns, den Fachleuten einen neuen Service in gewohnt guter Qualität zur Verfügung stellen zu können", so Dr. Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes.
Informationsdefizite bei onkologischen Themen
Laut einer Studie der Prognos AG, die im Auftrag des Krebsinformationsdienstes 2012 durchgeführt wurde, betreuten 90 Prozent der befragten Fachleute oft bis sehr oft Krebspatienten – nur ein Teil fühlte sich durch Fort- und Weiterbildungen, Fachliteratur und Informationsangebote von Fachgesellschaften voll umfänglich informiert. Vor allem Pflegekräfte (54 Prozent), Allgemeinmediziner (48 Prozent) und Psychotherapeuten (37 Prozent) gaben an, dass die ihnen zugänglichen Informationen zu Krebs unzureichend seien. Weg-Remers: „Die Studienergebnisse geben uns Recht. Auch Fachleute haben ein großes Interesse an einem erweiterten Informationsangebot und sind damit bei uns an der richtigen Adresse."
Ein Bild zur Pressemitteilung steht zum Download zur Verfügung unter:
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BU: Das Ressourcen-Center von krebsinformationsdienst.med: Onkologische Recherchen leicht gemacht.
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Der Krebsinformationsdienst (KID) des Deutschen Krebsforschungszentrums beantwortet alle Fragen rund um das Thema Krebs – am Telefon (0800-420 30 40), per E-Mail (krebsinformationsdienst@dkfz.de) sowie in persönlichen Sprechstunden in Heidelberg und Dresden. Das geschulte Ärzteteam geht mit fundierten fachlichen Informationen auf individuelle Fragen ein. Die Internetseite www.krebsinformationsdienst.de liefert aktuelles Wissen, nützliche Tipps und Adressen. Mit eigener Telefonnummer (0800-430 40 50) und E-Mail-Adresse (kid.med@dkfz.de) ist der KID auch Anlaufstelle für medizinische Fachkreise. Der Krebsinformationsdienst ist ein kostenfreies Angebot des Deutschen Krebsforschungszentrums. Er kann daher unabhängig informieren, frei von Interessenkonflikten und ohne Werbung.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, interessierte Bürger und Fachkreise über die Volkskrankheit Krebs auf. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen werden. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.