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Stefan Hell und Gerald Donnert als „Entrepreneur of the Year 2015“ ausgezeichnet

Nr. 45c3 | 20.10.2015 | von Koh

Zum 19. Mal hat die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst and Young Unternehmer mit dem Titel „Entrepreneur of the Year“ geehrt. Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs in der Kategorie Start-up sind Nobelpreisträger Prof. Stefan Hell und Dr. Gerald Donnert, die mit der Abberior Instruments GmbH eine wissenschaftliche Revolution in der Mikroskopie weltweit wirtschaftlich nutzbar machen. Die beiden Forscher erhielten den renommierten Unternehmerpreis am 15. Oktober 2015 in Berlin.

Prof. Stefan Hell (links) und Dr. Gerald Donnert
© EY

Festredner Günter Oettinger, EU Kommissar für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, lobte die Gründer für ihre Innovationskraft und ihr vorbildliches unternehmerisches Engagement. Abberior-Mitgründer und Gesellschafter Stefan Hell, der am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (MPI-BP) in Göttingen und am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg forscht, freut e sich: „Der Preis ist eine Anerkennung für unseren Mut, auf eigenes Risiko ein Unternehmen ins Leben zu rufen. Er würdigt auch unser Geschick, alle unternehmerischen Herausforderungen so zu meistern, dass diese Ausgründung aufgrund ihres technologischen Vorsprungs organisch wachsen kann“, freute sich Der Geschäftsführer von Abberior Instruments, Gerald Donnert, erklärte: „Der Preis zeichnet auch die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer jungen Firma aus, die sich diesen Erfolg in weniger als vier Jahren erarbeitet haben. Ihre persönliche Risikobereitschaft und ihr hoher Arbeitseinsatz wurden so prominent honoriert.“

Die Preisträger Hell und Donnert hatten gemeinsam mit Dr. Alexander Egner, Dr. Benjamin Harke, Dr. Lars Kastrup, Dr. Matthias Reuss und Dr. Andreas Schönle im Jahr 2012 das auf hochauflösende Lichtmikroskopie spezialisierte Unternehmen aus der Taufe gehoben. Grundlage für die Ausgründung der Abberior Instruments GmbH aus dem MPI-BPC und dem DKFZ war die bahnbrechende Entdeckung von Hell, dass man die Abbesche Beugungsgrenze überwinden und das Auflösungsvermögen herkömmlicher Lichtmikroskope um das bis zu Zehnfache steigern kann – und prinzipiell noch mehr.

Bei den von Abberior Instruments bis zur Produktreife entwickelten STED- und RESOLFT-Mikroskopen werden eng benachbarte Details unter Verwendung eines speziellen Lichtstrahls sequenziell dunkel gehalten, sodass sie nicht gleichzeitig, sondern nacheinander aufleuchten. Somit können sie im Lichtmikroskop deutlich unterschieden werden. Für diese bahnbrechenden Arbeiten erhielt Stefan Hell im Jahr 2014 den Nobelpreis für Chemie. Wichtige Hardware-Komponenten, die die von Abberior vertriebenen Mikroskope so leistungsfähig und flexibel machen, wurden in seiner Abteilung am Deutschen Krebsforschungszentrum entwickelt.

Abberior Instruments mache diese Mikroskopieverfahren in ihrer leistungsfähigsten Form verfügbar. Das bringe die industrielle und akademische Forschung voran und helfe, die Systematik von Krankheiten oder des Lebens zu erkennen, lobte die Jury.

Über den Wettbewerb „Entrepreneur of the Year“
Die Auszeichnung „Entrepreneur of the year“ honoriert unternehmerische Spitzenleistungen weltweit in über 60 Ländern. In Deutschland wird der Preis 2015 zum 19. Mal verliehen. Insgesamt 44 Firmen hatten in diesem Jahr nach einer mehrstufigen Auswahl den Sprung ins Finale geschafft. Aus allen Finalisten wählte eine unabhängige Jury namhafter Wirtschaftsexperten die Preisträger in vier Kategorien: Dienstleistung/IT, Industrie, Konsumgüter/Handel und Start-up. Für Familienunternehmen wurde ein Ehrenpreis vergeben. Alle Finalisten und Preisträger wurden für ihre Verdienste in die Hall of Fame aufgenommen. In Deutschland wird der von Ernst and Young organisierte Wettbewerb von namhaften Unternehmen und Medien unterstützt, darunter die LGT Bank, Jaguar Land Rover, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, das manager magazin und die strategische Unternehmensberatung für Kommunikation CNC. 

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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