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Tabakrauchbelastung in deutschen Gastronomiebetrieben und in Fernreisezügen beträchtlich -

Deutsches Krebsforschungszentrum fordert besseren Gesundheitsschutz

Nr. 77 | 18.09.2006

Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat erstmals im ganzen Bundesgebiet Messungen auf lungengängige Partikel in deutschen Gastronomiebetrieben und in Fernreisezügen durchgeführt. Die Messungen wurden in Berlin, Hannover, Bremen, Erfurt, Dresden, Köln, Münster, Frankfurt, Stuttgart und München erstellt und stellen den deutschen Beitrag einer weltweiten Studie dar, an der sich 24 Länder beteiligten. "Die Gesundheitsbelastung in der deutschen Gastronomie und in Fernreisezügen ist derart gravierend, dass Mitarbeiter und Gäste eigentlich Schutzmasken mit Luftfilter tragen müssten", fasst die Herausgeberin der Publikation, Dr. Martina Pötschke-Langer, die Ergebnisse zusammen.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum nimmt diese Messungen zum Anlass, um in einem Memorandum den Gesundheitsschutz der Bevölkerung einzufordern: "Die Gesundheitsgefährdung durch Passivrauchen ist wissenschaftlich derart gut belegt, dass der Gesetzgeber sofort handeln muss", erklärt Prof. Dr. Otmar D. Wiestler, Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums: "Gemeinsam mit über fünfzig führenden wissenschaftlichen und medizinischen Fachgesellschaften und Gesundheitsorganisationen erklären wir nachdrücklich, dass es ein Gebot der Stunde ist, die Bevölkerung - und insbesondere die Mitarbeiter in der Gastronomie und in Zügen - durch ein Bundesgesetz zu schützen und Rechtssicherheit zu schaffen. Nur eine rauchfreie Gastronomie und rauchfreie Züge vermindern für die Betroffenen das Risiko, Krebs, Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauferkrankungen zu entwickeln und daran zu versterben".

Die Zuständigkeit des Bundes ist unbestreitbar, was das Forschungszentrum veranlasst, die Zusammenfassung einer wissenschaftlichen Abhandlung des renommierten Staatsrechtlers Prof. Dr. Helmut Siekmann herauszugeben. In einer weiteren Publikation des Deutschen Krebsforschungszentrums wird die Situation in anderen Ländern analysiert, die bereits eine rauchfreie Gastronomie eingeführt haben: Stabile Umsätze und gesicherte Arbeitsplätze sowie eine überwältigende Zustimmung der Bevölkerung über 90 Prozent sind belegbar. Aus der Sicht des Deutschen Krebsforschungszentrums ist es an der Zeit, Regelungen, die in anderen europäischen Ländern mit großem Erfolg und ohne wirtschaftliche Einbußen greifen, endlich auch in Deutschland zu treffen.

Folgende neue Publikationen des Deutschen Krebsforschungszentrums liegen vor:

• Memorandum des Deutschen Krebsforschungszentrums zu rauchfreien öffentlichen Einrichtungen, einer rauchfreien Gastronomie und rauchfreien Arbeitsplätzen in Deutschland

• Tabakrauchbelastungen in deutschen Gastronomiebetrieben und in Fernreisezügen

• Stabile Umsätze und gesicherte Arbeitsplätze nach Einführung der rauchfreien Gastronomie

• Die Zuständigkeit des Bundes zum Erlass eines Gesetzes zur Gewährleistung rauchfreier öffentlicher Einrichtungen, einer rauchfreien Gastronomie und rauchfreier Arbeitsplätze

Diese sind im Internet unter www.tabakkontrolle.de abrufbar.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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