Pressemitteilungen
Immunologische Stuhltests: Großes Potenzial für die Entdeckung von Darmkrebs und seinen Vorstufen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zeigen: Immunchemische Tests auf verborgenes Blut im Stuhl können in Bezug auf Sensitivität und Spezifität mit den weitaus teureren DNA-Stuhltests mithalten.
Chromosomen-Chaos fördert Therapieresistenz von Leukämiezellen und eröffnet neue Behandlungsansätze
Chromosomale Instabilität spielt eine entscheidende Rolle beim Fortschreiten von Krebserkrankungen: Sie formt die Eigenschaften der Tumorzellen und treibt die Entstehung von Therapieresistenzen an. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), vom Heidelberger Stammzellinstitut HI-STEM* und vom European Molecular Biology Laboratory (EMBL) setzten modernste Methoden der Einzelzell-Analyse ein, um die zelluläre Heterogenität einer bestimmten Form der akuten myeloischen Leukämie zu analysieren. Ihre Daten zeigen, wie genetische und nicht-genetische Faktoren die funktionelle Heterogenität der Blutkrebszellen bestimmen und zeigen neue therapeutische Ansatzpunkte auf.
2024 zwölfmal Spitzenklasse bei den Zitierungen
Zwölf Wissenschaftler, die im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) forschen bzw. gemeinsame Brückenabteilungen mit dem DKFZ leiten, haben es 2024 bis ganz an die Spitze geschafft: Sie zählen zum führenden ersten Prozent der weltweit meistzitierten Forschenden ihrer jeweiligen Fachgebiete. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren Arbeiten besonders häufig von Fachkollegen zitiert werden, gelten als überdurchschnittlich anerkannt in ihrem Gebiet. Daher ist die Zitierungshäufigkeit einer der wichtigen Messwerte, um den Einfluss und die Leistungsfähigkeit einzelner Forscher einzuordnen.
Selen-Proteine als möglicher neuer Ansatzpunkt für die Krebsforschung
Ein wichtiges Enzym unterstützt den Körper bei der Produktion von Selen-Proteinen – für die Behandlung von Krebs bei Kindern könnte diese Entdeckung neue Strategien eröffnen. Das veröffentlichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von der Universität Würzburg, vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), vom Heidelberger Stammzellinstitut HI-STEM* und der Universität Sao Paulo.
Hoffnung für Hirntumorpatienten durch neue Impfstoffe
Michael Platten ist Preisträger des „Breakthrough of the Year 2024" in der Kategorie Life Sciences der Falling Walls Foundation.
Ehrendoktorwürde der Universität Würzburg für Michael Baumann
Die Würzburger Universitätsmedizin verleiht Michael Baumann, dem Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), die Ehrendoktorwürde. Michael Baumann erhält die Auszeichnung für seine herausragende translationale radioonkologische Forschung sowie für sein Engagement für den Ausbau des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT).
Studie zur Lungenkrebs-Früherkennung sucht noch Teilnehmer
Studien haben bereits gezeigt, dass regelmäßige CT-Untersuchungen der Lunge mit niedriger Strahlendosis die Lungenkrebssterblichkeit bei Rauchern deutlich senken kann. Doch was ist der bestmögliche Abstand zwischen den Untersuchungen? Das herauszufinden, ist das Ziel der 4-IN-THE-LUNG-RUN-Studie. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) sucht noch Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 55 und 77 Jahren. Angesprochen sind derzeitige oder ehemalige starke Raucherinnen und Raucher.
Takeda Oncology Forschungspreis 2024: DKFZ-Forscher räumen ab
Gleich zwei DKFZ-Wissenschaftler werden in diesem Jahr mit dem Takeda Oncology Forschungspreis ausgezeichnet: Den ersten Platz, dotiert mit 15.000 EUR, belegt Florian Janke vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), und auf dem zweiten mit 10.000 EUR dotierten Platz folgt Melanie Janning vom DKFZ Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim. Prämiert wird Jankes Forschungsprojekt zur Aussagekraft von im Blut zirkulierender Tumor-DNA mit Blick auf die Wirksamkeit neuer Krebsmedikamente. Und Melanie Janning zeigt, wie zirkulierende Tumorzellen besser aus dem But isoliert und spezifisch untersucht werden können.
Ängste und Depressionen von Krebskranken infolge der Pandemie
Während der Coronapandemie waren Änderungen der Krebsbehandlung keine Seltenheit, was chirurgische Eingriffe ebenso betraf wie Bestrahlung, medikamentöse Therapien und supportive Angebote. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) sind der Frage nachgegangen, inwieweit Auswirkungen der Pandemie auf die medizinische Versorgung die Patienten psychisch belastet haben. Sie fanden eine hohe Prävalenz von Ängsten und Depressionen.
Deutsches Krebsforschungszentrum und Novartis Deutschland initiieren Gesprächsrunde „Innovation in Germany – Kooperation als Erfolgsfaktor“
- Austausch zwischen Vertretern aus akademischer Forschung, Industrie und Politik über Stärkung des Innovationsstandorts Deutschland
- Radioligandentherapie als Beispiel eines erfolgreichen Zusammenspiels zwischen akademischer Forschung und Industrie zur Bekämpfung schwerer Erkrankungen
- Panel sieht weiteren Verbesserungsbedarf bei gesetzlichen Rahmenbedingungen