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Stabsstelle Krebsprävention und WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle

Rauchstopp – das können Sie tun

Rauchstopp – das können Sie tun

© DKFZ, Stabsstelle Krebsprävention

Feststellung einer Tabakabhängigkeit: Fagerström-Test

Das im Tabak und Tabakrauch enthaltene Nikotin kann über seine spezifische Wirkung im Gehirn abhängig machen. Abhängigen Rauchern fällt der Rauchstopp schwerer als nicht abhängigen Rauchern. Ob eine Tabakabhängigkeit besteht und wenn ja, wie stark diese ausgeprägt ist, wird mithilfe des Fagerström-Tests bestimmt. Den Fagerström-Test können Sie unten auf dieser Seite durchführen.

Zeichen einer Tabakabhängigkeit

  • Starkes Verlangen zu rauchen, das erst nach mehrmaligem Inhalieren verschwindet.
  • Schlechtes Gewissen beim Rauchen, verbunden mit dem Gedanken, eigentlich lieber aufhören zu wollen.
  • Körperliches Unwohlsein bei längeren Rauchpausen.
  • Gefühl eines "Beschaffungszwangs", wenn sich die Packung dem Ende zuneigt oder eines "Vorratszwangs", der zum stangenweisen Einkauf von Zigaretten führt.
  • "Vor-" oder "Nach-"rauchen, wenn man weiß, dass man vorübergehend nicht rauchen kann.
  • Billigung von Gesundheitsschäden und Kosten trotz des Wissens um die Schädlichkeit des Rauchens.
  • Scheitern auch der ernsthaften Versuche, mit dem Rauchen aufzuhören.

Psychische Abhängigkeit

Psychische Abhängigkeit bezeichnet:

  • Die Koppelung des Rauchens an bestimmte Auslösereize: Rauchverlangen kann durch eine Vielzahl von Situationen ausgelöst werden. So sind bestimmte Situationen und Ereignisse, aber auch körperliche Befindlichkeiten und seelische Stimmungen zu einem Signal geworden, eine Zigarette zu rauchen. Manchmal erfolgt der Griff zur Zigarette sogar unbemerkt und man wundert sich anschließend, wo auf einmal die brennende Zigarette herkommt.
  • Verstärkung durch direkte angenehme Folgen: Beim Rauchen stellen sich meist kurzfristige positive Effekte wie Entspannung, Genuss, gesteigerte Konzentrationsfähigkeit oder Stressreduktion ein. Häufig lassen sich Raucher von den kurzfristig angenehmen Folgen leiten und schenken möglichen negativen Spätfolgen – beispielsweise Lungenkrebs oder Raucherbein – kaum Beachtung.
  • Gedankliche Erwartungshaltung: Mit den Auslösereizen und den kurzfristigen angenehmen Folgen des Rauchens verbindet sich die Erwartung: "Wenn ich jetzt rauche, geht es mir besser."

Moegliche Risikofaktoren fuer die Entwicklung einer Tabakabhaengigkeit und Faktoren, die das Weiterrauchen und den Rauchausstieg foerdern

Mögliche Risikofaktoren für die Entwicklung der Tabakabhängigkeit und Faktoren, die das Weiterrauchen und den Rauchausstieg fördern
© DKFZ, Stabsstelle Krebsprävention

Körperliche Abhängigkeit

Der Körper gewöhnt sich im Laufe der Rauchkarriere an das Nikotin. Wenn dann dem Körper bei einem Rauchstopp das Nikotin entzogen wird, kommt es häufig zu Entzugserscheinungen wie starkem Rauchverlangen, Nervosität, Aggressivität, Schlafstörungen oder depressiver Stimmung. Die Stärke dieser Entzugsbeschwerden ist bei Rauchenden individuell sehr unterschiedlich und lässt sich nur schwer vorhersagen. Aber selbst die hartnäckigsten Entzugssymptome verschwinden nach wenigen Wochen. Nikotinersatzprodukte können dabei helfen, die Entzugssymptome zu mildern.

Behandlung der Tabakabhängigkeit

Eine Tabakentwöhnungstherapie sollte sowohl die körperliche als auch die psychische Abhängigkeit berücksichtigen sowie akut- und langwirksame Therapieelemente beinhalten. Mithilfe einer konsequenten Entwöhnungsmaßnahme lässt sich die Abhängigkeit überwinden.

Die beste Wirkung hat die Kombination medikamentös unterstütztender und psychotherapeutischer Maßnahmen.

Fagerström-Test

Der Fagerström-Test (Fagerström Test for Cigarette Dependence) ist ein psychometrischer Test und ein international gebräuchliches Verfahren, mit dem das Maß der Tabakabhängigkeit einer Person bestimmt wird. Je höher der Wert im Fagerström-Test ist, umso stärker ist die Abhängigkeit der betreffenden Person ausgeprägt und umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen, dauerhaften Rauchstopp.

Hier können Sie den Fagerström-Test durchführen:

Wann nach dem Aufstehen rauchen Sie Ihre erste Zigarette?

  • nach 5 Minuten (3 Punkte)
  • nach 6–30 Minuten (2 Punkte)
  • nach 31–60 Minuten (1 Punkt)
  • nach mehr als 60 Minuten (0 Punkte)

Finden Sie es schwierig, an Orten, wo das Rauchen verboten ist, das Rauchen zu unterlassen?

  • ja (1 Punkt)
  • nein (0 Punkte)

Auf welche Zigarette würden Sie nicht verzichten wollen?

  • die erste am Morgen (1Punkt)
  • andere (0 Punkte)

Wie viele Zigaretten rauchen Sie im Allgemeinen pro Tag?

  • 31 und mehr (3 Punkte)
  • 21–30 (2 Punkte)
  • 11–20 (1 Punkt)
  • bis 10 (0 Punkte)

Rauchen Sie am Morgen im Allgemeinen mehr als am Rest des Tages?

  • ja (1 Punkt)
  • nein (0 Punkte)

Kommt es vor, dass Sie rauchen, wenn Sie krank sind und tagsüber im Bett bleiben müssen?

  • ja (1 Punkt)
  • nein (0 Punkte)

Auswertung des Fagerström-Tests:

Die Gesamtpunktzahl liefert eine zuverlässige Einschätzung der Stärke der Tabakabhängigkeit.

  • 0–2 Punkte: Geringe körperliche Abhängigkeit. Wenn Sie sich für einen Rauchstopp entscheiden, haben Sie gute Chancen rauchfrei zu werden. Sie sollten möglichst bald einen Tag für den Rauchstopp festlegen.
  • 3–4 Punkte: Mittlere körperliche Abhängigkeit. Sie sollten Ihren Rauchstopp sorgfältig planen und sich ggf. Rat von Experten einholen, die Ihnen dabei helfen, Strategien zur Bewältigung des Rauchverlangens und für den Umgang mit Rückfallrisiken zu entwickeln.
  • 5–6  Punkte: Starke körperliche Abhängigkeit. Sie sollten sich in jedem Fall von Experten beraten und bei Ihrem Rauchausstieg unterstützen lassen.
  • 7–10  Punkte: Sehr starke körperliche Abhängigkeit hin. Zur Bewältigung des Rauchverlangens sollte die Nutzung einer medikamentösen Unterstützung erwogen werden.

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