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Stabsstelle Krebsprävention und WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle

Rauchstopp – das können Sie tun

Rauchstopp – das können Sie tun

© DKFZ, Stabsstelle Krebsprävention

Warum rauchen Sie noch?


Genussrauchen – oder Bekämpfen von Entzugserscheinungen?

Das durch den Zigarettenrauch aufgenommene Nikotin wird über den Blutkreislauf auf schnellstem Wege zum sogenannten Belohnungszentrum des Gehirns weitergeleitet und entfaltet seine Wirkung bereits nach zehn bis zwanzig Sekunden. Diese Wirkung besteht auf der körperlichen Ebene in einer Anregung des Stoffwechsels, Beschleunigung des Herzschlags, Verengung der Blutgefäße, Erhöhung des Blutdrucks und Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin. Die empfundene Wirkung ist einerseits eine allgemein anregende, andererseits eine beruhigende, was unter anderem auch davon abhängt, in welcher Ausgangsstimmung sich der rauchende Mensch zum Zeitpunkt des Rauchens befindet.

Bereits wenige Minuten nach dem Rauchen der letzten Zigarette hat die Nikotinkonzentration im Blut schon stark abgenommen, so dass erste Entzugserscheinungen auftreten. Die mit dem Rauchen verbundenen positiven Empfindungen resultieren also daher, dass die durch den Nikotinmangel ausgelösten Entzugserscheinungen wie Unruhe, Ängstlichkeit, Gereiztheit oder auch Niedergeschlagenheit verringert werden.

Fakt ist: Eigentlich handelt es sich beim empfundenen Rauchgenuss um die Linderung unangenehmer Entzugserscheinungen!


Entspannung – oder Stress für den gesamten Organismus?

Das mit dem Rauchen eintretende Entspannungsgefühl nach einer längeren Rauchpause kommt dadurch zustande, dass die unangenehmen Symptome des Nikotinmangels, also die Entzugserscheinungen, gemildert werden. Nikotin ist ein Zellgift, dass den Körper von der Aufnahme bis zur Ausscheidung nachhaltig belastet.

Fakt ist: Rauchen entspannt nicht, es stresst den gesamten Organismus!


Pausenfüller – oder unpassende Unterbrechung?

Entzugserscheinungen machen Sie in regelmäßigen Abständen darauf aufmerksam, dass Ihr Körper eine erneute Nikotinzufuhr benötigt. Diese vom Organismus geforderten Pausen unterbrechen den Arbeitsablauf allerdings nicht unbedingt dann, wenn eine Pause auch inhaltlich sinnvoll ist. Kurze Regenerations- und Entspannungsphasen im Arbeitsalltag sind aber unbestreitbar wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden. Um über den Arbeitsalltag konzentriert und effizient arbeiten zu können, sind kurze rauchfreie Pausen wesentlich effektiver als Rauchpausen.

Fakt ist: Rauchfreie Pausen helfen besser entspannen!


Verbesserte Konzentration – oder verminderte Leistungsfähigkeit?

Nikotin wirkt zwar anregend auf das Herz-Kreislaufsystem und den Stoffwechsel, der Körper wird dabei aber unter Stress gesetzt und reagiert mit einer Übererregung des Nervensystems. Die durch das Nikotin künstlich hervorgerufene Erregung versetzt das gesamte System quasi in Alarmbereitschaft, was mit einer kurzfristigen Erhöhung der Aufmerksamkeit einhergeht. Es entsteht der Eindruck, sich besser konzentrieren zu können. Wenig später jedoch kommt es zu einer Ermüdung. Je häufiger das System künstlich in einen Erregungszustand verstetzt wird, desto schneller und nachhaltiger folgt jeweils eine Ermüdungs- bzw. Regenerationsphase. Längerfristig kommt noch hinzu, dass beim Rauchenden die Leistungsfähigkeit durch die reduzierte Sauerstoffzufuhr im Gehirn gemindert wird, ganz abgesehen von der allgemeinen körperlichen Leistungsfähigkeit, die sich ebenfalls verringert.

Fakt ist: Rauchen vermindert die Konzentrations-, Aufmerksamkeits- und Leistungsfähigkeit langfristig!


Schlankmacher – oder Stoffwechselbeschleuniger?

Nach dem Rauchstopp verlangsamt sich der bis dahin durch das Nikotin beschleunigte Stoffwechsel wieder: Der Körper verbraucht etwa 200 Kalorien weniger. Wenn man dem Körper dann weiterhin die gleiche Kalorienanzahl zuführt wie bisher, kommt es leicht zu einer Gewichtszunahme. Die Gewichtszunahme macht im Normalfall zwei bis vier Kilo aus.

Es gibt einfache und effiziente Möglichkeiten, der Gewichtszunahme entgegenzuwirken: Eine bewusste, regelmäßige und gesunde Ernährung trägt ebenso dazu bei wie individuell gestaltete Bewegungsprogramme. Sie können dabei auch auf professionelle Unterstützung zurückgreifen, die teilweise im Rahmen der Präventionsprogramme der Krankenkassen angeboten werden.

Fakt ist: Es gibt viele Möglichkeiten, das eigene Gewicht günstig zu beeinflussen!


Selbstzweifeln nachgeben – oder Durchstarten zur Rauchfreiheit?

Schon viele ehemalige Raucher haben es trotz anfänglicher Zweifel und gelegentlicher Rückfälle geschafft, rauchfrei zu werden. Auch Sie werden das schaffen!

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, den Rauchstopp zu unterstützen: Neben der eigenen Motivation und dem eigenen Durchhaltevermögen haben sich fachkompetente Beratung, möglicherweise in Kombination mit medikamentöser Unterstützung gut bewährt. Weitere Informationen zu Beratungsangeboten sowie zu medikamentösen Begleittherapien oder den Einsatz von Nikotinersatzpräparaten finden Sie im Kapitel "Unterstützung beim Rauchstopp".

Fakt ist: Wenn Sie bereit sind, aufzuhören, finden Sie auch Unterstützung!

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