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Stabsstelle Krebspraevention | Lexikon

© DKFZ, Stabsstelle Krebsprävention

Tabakanbau

Tabak wird weltweit angebaut. Zu den Hauptproduzenten gehören China, Brasilien, Indien, USA, Simbabwe und Malawi.

Der Tabakanbau in Deutschland erfolgt seit dem 16. Jahrhundert. In der heutigen Landwirtschaft spielt er jedoch keine bedeutende Rolle mehr. Der hohe Arbeitsaufwand und die im internationalen Vergleich geringe Qualität des deutschen Tabaks haben dazu geführt, dass sich sein Anbau nur mit Subventionen lohnt. Durch die Reform des Tabaksektors im Jahr 2004 und das schrittweise Wegfallen der Subventionen der Europäischen Union ist der Tabakanbau in Deutschland stark zurückgegangen.

Im Tabakanbau werden häufig große Mengen Nitratdünger und Pestizide eingesetzt. Nitratdünger enthält Stickstoff, der Pflanzen als Nährstoff dient. Bei Tabak erhöht Nitratdünger aber nicht nur den Ertrag, sondern steigert auch den Nikotingehalt in der Pflanze. Zudem werden die Nitrate in der Pflanze in Ammoniumverbindungen umgewandelt. Diese führen beim Rauchen zu einer vermehrten Freisetzung von Nikotin. Da Nikotin die suchterzeugende Substanz ist, steigt dadurch das Abhängigkeitspotential des Tabakprodukts. Eine hohe Stickstoffdüngung steigert auch die Bildung der krebserzeugenden tabakspezifischen Nitrosamine, die bei der Trocknung und Fermentation des Tabaks durch Nitrosierung von Nikotin und anderen Tabakalkaloiden gebildet werden. Darüber hinaus entstehen aus dem Nitrat bei der Verbrennung des Tabakprodukts krebserzeugende Verbindungen.

Die eingesetzten Pestizide sollen die Ernte sichern und die Tabakproduktion steigern. Viele dieser Chemikalien können aber – insbesondere bei unsachgemäßer Anwendung – das Nervensystem und die Atemwege schädigen. Einige Substanzen stehen im Verdacht, das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen zu erhöhen und bei Ungeborenen Missbildungen zu verursachen. Eine direkte Gesundheitsgefährdung durch Pestizide besteht für die Arbeiter auf Tabakplantagen. Auch im Tabakrauch sind Pestizide zu finden.

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