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Stabsstelle Krebspraevention | Lexikon

© DKFZ, Stabsstelle Krebsprävention

Nikotin

Lexikon

Nikotin (auch Nicotin) ist ein in Tabakpflanzen natürlich vorkommendes Alkaloid, das chemisch gesehen aus einem Pyridin- und einem Pyrrolidin-Ring besteht. In Pflanzen dient es der Abwehr von Fressfeinden. Es wird in den Wurzeln erzeugt und wandert beim Reifen der Pflanzen in die Blätter. In geringen Mengen kommt Nikotin auch in anderen Nachtschattengewächsen neben der Tabakpflanze vor.

Beim Gebrauch von Tabakprodukten oder nikotinhaltigen E-Inhalationsprodukten wird Nikotin zumeist mit dem Tabakrauch bzw. Aerosol inhaliert und über die Schleimhaut der Lunge aufgenommen. Auf diesem Weg erreicht es innerhalb weniger Sekunden das Gehirn. Es kann jedoch auch über die Haut und andere Schleimhäute, wie die Mund- oder Nasenschleimhaut, in den Körper aufgenommen werden, was jedoch deutlich länger dauert.

Mit dem Blutkreislauf gelangt Nikotin in den gesamten Körper und bindet an nikotinerge Acetylcholin-Rezeptoren unterschiedlicher Zellen, wodurch zahlreiche Prozesse im Körper beeinflusst werden: Es steigert den Blutdruck und die Herzschlagfrequenz, zügelt den Appetit, steigert den Ruheenergieverbrauch und aktiviert die Darmtätigkeit, was zu Durchfällen führen kann. Außerdem reduziert Nikotin die Urinproduktion, fördert die Blutgerinnung, stimuliert die Atmung, erhöht die Schmerzempfindlichkeit und kann Übelkeit und Erbrechen auslösen. Im Gehirn fördert Nikotin die Freisetzung mehrerer Neurotransmitter, die verschiedene psychische Effekte auslösen.

Geringe Mengen Nikotin – wie sie beim Rauchen aufgenommen werden – wirken stimulierend; in höherer Dosis setzt jedoch eine entspannende Wirkung ein. Sehr große Mengen Nikotin sind giftig. Von den wenigen Fällen, in denen Menschen aufgrund absichtlicher oder versehentlicher Nikotinaufnahme gestorben sind, kann abgeleitet werden, dass die für den Menschen tödliche Nikotinmenge bei etwa 6,5 bis 13 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht liegt. Für einen Erwachsenen mit einem Körpergewicht von 60 Kilogramm entspräche demnach die letale Dosis 390 bis 780 Milligramm.

Über die Wirkung im Gehirn kann Nikotin abhängig machen. Dabei unterscheidet man zwischen physischer Abhängigkeit und psychischer Abhängigkeit.

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