Cookie Hinweis

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen .

Essentiell

Diese Cookies sind für die Funktionalität unserer Website erforderlich und können nicht deaktiviert werden.

Name Webedition CMS
Zweck Dieses Cookie wird vom CMS (Content Management System) Webedition für die unverwechselbare Identifizierung eines Anwenders gesetzt. Es bietet dem Anwender bessere Bedienerführung, z.B. Speicherung von Sucheinstellungen oder Formulardaten. Typischerweise wird dieses Cookie beim Schließen des Browsers gelöscht.
Name econda
Zweck Session-Cookie für die Webanalyse Software econda. Diese läuft im Modus „Anonymisiertes Messen“.
Statistik

Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Webseite interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und analysiert werden. Je nach Tool werden ein oder mehrere Cookies des Anbieters gesetzt.

Name econda
Zweck Measure with Visitor Cookie emos_jcvid
Externe Medien

Inhalte von externen Medienplattformen werden standardmäßig blockiert. Wenn Cookies von externen Medien akzeptiert werden, bedarf der Zugriff auf diese Inhalte keiner manuellen Zustimmung mehr.

Name YouTube
Zweck Zeige YouTube Inhalte
Name Twitter
Zweck Twitter Feeds aktivieren

Stabsstelle Krebsprävention - Lexikon

Elektronische Inhalationsprodukte

Lexikon

Elektronische Inhalationsprodukte (E-Inhalationsprodukte) sind Tabakerzeugnissen verwandte Produkte, in denen eine Flüssigkeit (Liquid) aus Propylenglykol und/oder Glyzerin, Aromen und zumeist Nikotin verdampft wird. Das dabei entstehende Aerosol wird wie beim Rauchen inhaliert.

Die Geräte haben einen einheitlichen Grundaufbau aus Mundstück, elektronischem Verdampfer, Flüssigkeitsdepot und Batterie oder Akku. Der Verdampfungsmechanismus wird entweder einfach durch das Saugen am Mundstück oder durch Betätigen eines Schalters aktiviert, wodurch die Flüssigkeit unter Wärmeeinwirkung vernebelt wird. Das Aerosol wird nur während der Aktivierung produziert, nicht in den Pausen zwischen den einzelnen Zügen. Bei einigen Geräten simuliert eine LED-Leuchte das Glimmen des Tabaks.

Es gibt Einwegprodukte, die oftmals herkömmlichen Zigaretten nachempfunden sind. Sie sind mit Liquid befüllt und reichen in der Regel für rund 200 bis 500 Züge, was etwa ein bis zwei Packungen Zigaretten entspricht. Die meisten E-Inhalationsprodukte können jedoch mit Liquids nachgefüllt werden und verfügen über einen aufladbaren Akku. Geräte mit verstellbarer Leistung und austauschbaren Teilen werden als Mods bezeichnet.

Es gibt viele verschiedene Produktvarianten: E-Zigaretten, E-Shishas, E-Pfeifen, E-Zigarren, einen E-Joint sowie spezielle Geräte zur Vernebelung von Kräutermischungen. Die unterschiedlichen Varianten sind zumeist sowohl als Wegwerfprodukte als auch als wiederauffüllbare Geräte in zahlreichen Farben und Formen erhältlich. Sie werden permanent weiterentwickelt und modifiziert.

Der Konsum von E-Inhalationsprodukten ist im Vergleich zum Tabakrauchen wahrscheinlich etwas weniger schädlich, da die Liquids nicht verbrannt, sondern erhitzt werden und viele Schadstoffe in geringerer Menge vorliegen; doch belasten auch Tabakerhitzer den Körper mit Schadstoffen, darunter auch krebserzeugende wie beispielsweise tabakspezifische Nitrosamine oder Formaldehyd. Die Belastung durch manche Schadstoffe ist sogar höher als im Tabakrauch und der Konsum ist keinesfalls harmlos. Die gesundheitlichen Auswirkungen einer langfristigen Nutzung sind noch nicht ausreichend untersucht und lassen daher noch keine klare Aussage zum Ausmaß der  Gesundheitsgefährdung zu.

Raucher verwenden elektronische Inhalationsprodukte oftmals mit dem Ziel, weniger zu rauchen oder sich mit deren Hilfe das Rauchen ganz abzugewöhnen. Die Produkte sind aber für die Tabakentwöhnung laut aktueller S3-Leitlinie "Rauchen und Tabakabhängigkeit; Screening, Diagnostik und Behandlung" nicht empfohlen.

Zwar entsteht beim Konsum von E-Inhalationsprodukten – anders als bei Tabakzigaretten –zwischen den Zügen kein Aerosol, aber mit dem vom Konsumierenden ausgeatmeten Aerosol gelangen verschiedene gesundheitsschädliche Substanzen in die Raumluft. Dazu gehören Propylenglykol, Glyzerin, Nikotin, lungengängige Partikel, geringe Mengen krebserzeugender Substanzen sowie Aromastoffe. Das Aerosol von E-Inhalationsprodukten ist auch für im Raum anwesende Nichtkonsumierende bedenklich. Im Raum anwesende Personen können gesundheitsgefährdende Substanzen aus dem Aerosol durch Einatmen in den Körper aufnehmen. Die Schadstoffbelastung der  Luft durch das Aerosol dieser Produkte könnte insbesondere für sensible Bevölkerungsgruppen wie Kinder, Schwangere, ältere Menschen und Personen mit chronischen Erkrankungen eine Gesundheitsgefahr bedeuten. Die langfristigen Folgen sind derzeit aufgrund fehlender Studien noch unbekannt.

nach oben
powered by webEdition CMS