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Stabsstelle Krebspraevention | Lexikon

© DKFZ, Stabsstelle Krebsprävention

Elektronische Inhalationsprodukte

Lexikon

Elektronische Inhalationsprodukte (E-Inhalationsprodukte) sind Tabakerzeugnissen verwandte Produkte, in denen eine Flüssigkeit (Liquid) aus Propylenglykol und/oder Glyzerin, Aromen und zumeist Nikotin verdampft wird. Das dabei entstehende Aerosol wird wie beim Rauchen inhaliert.

Die Geräte haben einen einheitlichen Grundaufbau aus Mundstück, elektronischem Verdampfer, Flüssigkeitsdepot und Batterie oder Akku. Der Verdampfungsmechanismus wird entweder einfach durch das Saugen am Mundstück oder durch Betätigen eines Schalters aktiviert, wodurch die Flüssigkeit unter Wärmeeinwirkung vernebelt wird. Das Aerosol wird nur während der Aktivierung produziert, nicht in den Pausen zwischen den einzelnen Zügen. Bei einigen Geräten simuliert eine LED-Leuchte das Glimmen des Tabaks.

Es gibt Einwegprodukte, die oftmals herkömmlichen Zigaretten nachempfunden sind. Sie sind mit Liquid befüllt und reichen in der Regel für rund 200 bis 500 Züge, was etwa ein bis zwei Packungen Zigaretten entspricht. Die meisten E-Inhalationsprodukte können jedoch mit Liquids nachgefüllt werden und verfügen über einen aufladbaren Akku. Geräte mit verstellbarer Leistung und austauschbaren Teilen werden als Mods bezeichnet.

Es gibt viele verschiedene Produktvarianten: E-Zigaretten, E-Shishas, E-Pfeifen, E-Zigarren, einen E-Joint sowie spezielle Geräte zur Vernebelung von Kräutermischungen. Die unterschiedlichen Varianten sind zumeist sowohl als Wegwerfprodukte als auch als wiederauffüllbare Geräte in zahlreichen Farben und Formen erhältlich. Sie werden permanent weiterentwickelt und modifiziert.

Der Konsum von E-Inhalationsprodukten ist im Vergleich zum Tabakrauchen wahrscheinlich etwas weniger schädlich, da die Liquids nicht verbrannt, sondern erhitzt werden und viele Schadstoffe in geringerer Menge vorliegen; doch belasten auch Tabakerhitzer den Körper mit Schadstoffen, darunter auch krebserzeugende wie beispielsweise tabakspezifische Nitrosamine oder Formaldehyd. Die Belastung durch manche Schadstoffe ist sogar höher als im Tabakrauch und der Konsum ist keinesfalls harmlos. Die gesundheitlichen Auswirkungen einer langfristigen Nutzung sind noch nicht ausreichend untersucht und lassen daher noch keine klare Aussage zum Ausmaß der  Gesundheitsgefährdung zu.

Raucher verwenden elektronische Inhalationsprodukte oftmals mit dem Ziel, weniger zu rauchen oder sich mit deren Hilfe das Rauchen ganz abzugewöhnen. Die Produkte sind aber für die Tabakentwöhnung laut aktueller S3-Leitlinie "Rauchen und Tabakabhängigkeit; Screening, Diagnostik und Behandlung" nicht empfohlen.

Zwar entsteht beim Konsum von E-Inhalationsprodukten – anders als bei Tabakzigaretten –zwischen den Zügen kein Aerosol, aber mit dem vom Konsumierenden ausgeatmeten Aerosol gelangen verschiedene gesundheitsschädliche Substanzen in die Raumluft. Dazu gehören Propylenglykol, Glyzerin, Nikotin, lungengängige Partikel, geringe Mengen krebserzeugender Substanzen sowie Aromastoffe. Das Aerosol von E-Inhalationsprodukten ist auch für im Raum anwesende Nichtkonsumierende bedenklich. Im Raum anwesende Personen können gesundheitsgefährdende Substanzen aus dem Aerosol durch Einatmen in den Körper aufnehmen. Die Schadstoffbelastung der  Luft durch das Aerosol dieser Produkte könnte insbesondere für sensible Bevölkerungsgruppen wie Kinder, Schwangere, ältere Menschen und Personen mit chronischen Erkrankungen eine Gesundheitsgefahr bedeuten. Die langfristigen Folgen sind derzeit aufgrund fehlender Studien noch unbekannt.

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