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Stabsstelle Krebspraevention | Lexikon

© DKFZ, Stabsstelle Krebsprävention

Diabetes mellitus

Lexikon

Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Blutzuckerspiegel zeitweise oder dauerhaft erhöht ist. Der erhöhte Zuckerspiegel beeinträchtigt verschiedene Stoffwechselwege und führt langfristig zu Organschäden. Akut kann es infolge von Entgleisungen des Blutzuckerspiegels bei Unterzuckerung zu einem hypoglykämischen Schock oder bei Überzuckerung zu einer diabetischen Ketoazidose (v.a. bei Typ-1-Diabetes) oder einem hyperosmolaren Dehydratationssyndrom (v.a. bei Typ-2-Diabetes) kommen, die beide zu einem Koma führen können. Langfristig entstehen Gefäßveränderungen und Nervenschädigungen. Insbesondere die Gefäßveränderungen erhöhen das Risiko für Erblindung, Nierenschäden, das diabetische Fußsyndrom und Herz-Kreislauferkrankungen.

Je nach Ursache werden verschiedene Formen unterschieden.

  • Typ-1-Diabetes: Dieser Diabetestyp, für den es eine genetische Veranlagung gibt, tritt bei Kindern und Jugendlichen in Erscheinung. Er wird auch als jugendlicher oder juveniler Diabetes bezeichnet. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das körpereigene Immunsystem die insulinproduzierenden Zellen zerstört. Da der Körper kein Insulin mehr produziert, muss der Patient lebenslang Insulin zuführen.
  • Typ-2-Diabetes: Typ-2-Diabetes ist die häufigste Diabetesform. Er entwickelt sich langsam zumeist im höheren Lebensalter (Altersdiabetes), seit einiger Zeit erkranken aber auch immer mehr Kinder und Jugendliche an Typ-2-Diabetes. Bei Typ-2-Diabetes entwickelt sich eine Insulinresistenz, das heißt, die Organe, vor allem Leber und Skelettmuskulatur, reagieren nicht mehr ausreichend auf das blutzuckerregulierende Hormon Insulin, sodass dessen Wirkung nachlässt. Gleichzeitig lässt die Funktion der insulinbildenden Zellen der Bauchspeicheldrüse nach, sodass es zu einem Insulinmangel kommt. Risikofaktoren für Typ-2-Diabetes sind eine genetische Veranlagung sowie der Lebensstil (unausgewogene Ernährung, Bewegungsmangel, Adipositas). Typ-2-Diabetes kann sich auch aus einem metabolischen Syndrom entwickeln.
  • Schwangerschaftsdiabetes: Der sogenannte Gestationsdiabetes tritt während der Schwangerschaft auf und verschwindet meist nach der Geburt wieder. Er bleibt häufig zunächst unerkannt. Risikofaktoren sind Übergewicht, eine Schwangerschaft nach dem 35. Lebensjahr, eine genetische Veranlagung, wiederholte Fehlgeburten und ein hohes Geburtsgewicht der Mutter oder von älteren Geschwisterkindern. Unbehandelt besteht für die Mutter ein erhöhtes Risiko für Harnwegs- und Nierenbeckenentzündungen sowie für Bluthochdruck. Das Ungeborene nimmt zu viel Gewicht zu und es besteht die Gefahr einer Entwicklungsverzögerung, insbesondere der Lunge.
  • Daneben gibt es weitere, vergleichsweise selten vorkommende Diabetesformen mit unterschiedlichen Ursachen, wie Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, Erkrankungen des Hormonsystems oder genetische Defekte.

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