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Stabsstelle Krebsprävention und WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle

Krebsrisiken – das sagt die Wissenschaft

Krebsrisiken – das sagt die Wissenschaft

© DKFZ, Stabsstelle Krebsprävention

Risikofaktor Bewegungsmangel

Körperliche Aktivität sorgt für eine gute Stimmung und fördert die Gesundheit. Bewegungsmangel hingegen schadet der Gesundheit – er gilt heute als der viertgrößte Risikofaktor für vorzeitgen Tod.

Gesundheitliche Folgen von Bewegungsmangel

Bewegungsmangel fördert die Entstehung von Übergewicht und erhöht das Risiko für Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs.

Es wird angenommen, dass Bewegungsmangel für jeweils etwa zehn Prozent der weltweiten Brust- und Darmkrebsfälle verantwortlich ist sowie für rund sieben Prozent der Erkrankungen an Typ-2-Diabetes und für knapp sechs Prozent der Herz-Kreislauferkrankungen. Derselben Schätzung zufolge verursacht körperliche Inaktivität in Deutschland sieben Prozent der Brust- und acht Prozent der Darmkrebsfälle, fast sechs Prozent der Erkrankungen an Typ-2-Diabetes und knapp fünf Prozent der Herz-Kreislauferkrankungen.

Insgeamt verkürzt mangelnde körperliche Aktivität die Lebenserwartung: Wenig aktive Männer büßen durchschnittlich etwa ein halbes Jahr an Lebenszeit ein, Frauen etwa anderthalb. Schätzungsweise neun Prozent der 57 Millionen weltweiten Todesfälle im Jahr 2008 hängen mit körperlicher Inaktivität zusammen – das sind rund  fünf Millionen Tote. In Deutschland lassen sich insgesamt gut sieben Prozent der Todesfälle auf Bewegungsmangel zurückführen.

Gesundheitschance Bewegung

Mehr lesen beim Krebsinformationsdienst

Ausreichende körperliche Aktivität ist der beste Schutz vor Krankheiten, denn sie hat vielfältige positive Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit: Sie wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus, beugt Adipositas und Typ-2-Diabetes vor und senkt das Risiko für 13 verschiedene Krebsarten. Wer daher regelmäßig körperlich aktiv ist, senkt sein Erkrankungsrisiko diese Erkrankungen.

Körperliche Bewegung verringert das Risiko für Dickdarmkrebs (Kolonkarzinom), wobei der protektive Effekt bei Männern stärker ausgeprägt ist als bei Frauen. Körperliche Aktivität reduziert wahrscheinlich auch das Risiko für Brust- und Endometriumkrebs (Gebärmutter- oder Uteruskrebs). Studien deuten darauf hin, dass ausreichend Bewegung möglichweise das Lungenkrebsrisiko senken könnte. Für andere Krebsarten konnte bisher noch keine positive Wirkung nachgewiesen werden.

Intensivere Bewegung kann das Erkrankungsrisiko wahrscheinlich besser reduzieren als nur mäßige Anstrengung. Beobachtungsstudien weisen darauf hin, dass körperliche Aktivität auch die Prognose und Überlebenschancen von Krebspatienten verbessert.

Unabhängig von der Wirkung auf das Krebsrisiko ist klar: Wer sich viel körperlich betätigt, erleidet seltener eine Herz-Kreislauf-Erkrankung, Diabetes, einen Schlaganfall und Depressionen. Auch Knochen und Muskeln bleiben bei ausreichender Bewegung länger leistungsfähig, das Immunsystem wird gestärkt und das Körpergewicht stabilisiert.

Wichtig: Körperliche Aktivität bezeichnet nicht nur sportliche Übungen, sondern auch Bewegung in Beruf oder Haushalt sowie beim Spiel und in der Freizeit. Körperliche Aktivität ist jede Körperbewegung, die durch Skelettmuskelbewegung produziert wird und mehr Energie als die reine Erhaltungsenergie des Körpers verbraucht.

Positive Wirkungen von körperlicher Aktivität auf die Gesundheit

Positive Wirkungen von körperlicher Aktivität auf die Gesundheit
© DKFZ, Stabsstelle Krebsprävention

Wieviel Bewegung ist zur Gesunderhaltung notwendig und welche Art von Bewegung ist am besten?

Radfahrerin

© DKFZ, Stabsstelle Krebsprävention

Die Empfehlungen zu Dauer und Art der Bewegung sind je nach Altersgruppe etwas unterschiedlich. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt

  • für 18-64-Jährige: Mindestens 150 Minuten moderate oder 75 Minuten intensive Bewegung pro Woche oder eine Kombination von moderater und intensiver Aktivität; aerobe Bewegung sollte in mindestens zehnminütigen Einheiten durchgeführt werden. An mindestens zwei Tagen pro Woche sollten muskelstärkende Übungen durchgeführt werden.
  • für Kinder und Jugendliche von 5 bis 17 Jahren: Mindestens 60 Minuten am Tag moderate bis intensive Bewegung. Der größere Anteil sollte auf Ausdauertraining entfallen (beispielsweise Rad fahren, Laufen oder Schwimmen), und mindestens dreimal pro Woche sollten Muskeln und Knochen durch entsprechende Aktivitäten gestärkt werden (beispielsweise Ballspiele, Seilspringen oder Klettern).
  • für über 65-Jährige: Mindestens 150 Minuten moderate oder mindestens 75 intensive Aktivität pro Woche; an mindestens zwei Tagen pro Woche sollten muskelstärkende Übungen durchgeführt werden. Bewegungseingeschränkte Menschen sollten an mindestens drei Tagen pro Woche körperlich aktiv sein, um das Gleichgewichtsgefühl zu verbessern und Stürzen vorzubeugen.

Für alle Altersgruppen gilt: Über diese Empfehlungen hinausgehende Bewegung hat zusätzliche positive gesundheitliche Auswirkungen.

Was die beste Art der Bewegung (Kraft- oder Ausdauertraining) ist, ist bislang noch unklar. Doch grundsätzlich sind sich die Experten einig: Es lohnt sich auf jeden Fall, aktiv zu sein, denn jede Art von Bewegung ist besser als keine Bewegung.

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