PROSA+

Das Überleben bei Sarkomen verstehen

Koordinierende Studienleitung

Dr. Martin Eichler (Nationales Zentrum für Tumorerkrankungen Dresden Universitätskrebszentrum UCC)

Leitung Studienzentrum Heidelberg

Prof. Dr. Karen Steindorf (DKFZ), Prof. Dr. Richard Schlenk (NCT Heidelberg)

Koordination Heidelberg

Dr. Patricia Blickle (DKFZ), Dr. Martina Schmidt (DKFZ), Editha Gnutzmann (NCT Heidelberg), Luis Scheck (NCT Heidelberg)

Ausführliche Informationen und aktuelle Beiträge finden Sie auf der Studien-Webseite unter:

Kurzbeschreibung des Projekts

Dank besserer Diagnostik und Behandlung überleben heute immer mehr Menschen ihre Sarkom- oder GIST-Erkrankung über viele Jahre oder sogar Jahrzehnte. Dies geht jedoch oft mit besonderen Herausforderungen einher, zum Beispiel in Form von Spätfolgen der Therapie oder mit Ängsten vor einem Rückfall.

Beispiele für solche Herausforderungen oder Folgen können unter anderem sein:

  • Körperlichen Folgen der Behandlung, z. B. Narben, eingeschränkte Beweglichkeit oder Schmerzen
  • Psychische und kognitive Belastungen, z. B. Müdigkeit, Schlafstörungen, Ängste oder depressiven Verstimmungen
  • Einschränkungen im Alltag und bei Freizeitaktivitäten
  • Herausforderungen bei der Rückkehr in den Beruf
  • Finanzielle und wirtschaftliche Auswirkungen

Bisher gibt es nur wenige wissenschaftliche Studien, die sich mit dem Langzeitüberleben bei Sarkomen befassen.

PROSa+ ist die erste Studie in Deutschland — und eine der ersten weltweit — die gezielt Lebensqualität, Versorgungserfahrungen sowie offene Bedarfe von Langzeitüberlebenden mit Sarkomen untersucht. Die Ergebnisse sollen dabei unterstützen, die Versorgung und Nachsorge von Patient:innen zu verbessern und bedarfsgerechter zu gestalten.

Wie läuft PROSa+ ab?

Die Studie besteht aus einem einmaligen Ausfüllen eines Fragebogens. Hierbei werden verschiedene Fragen zum Wohlbefinden, zur Lebensqualität, möglichen Langzeitfolgen und der allgemeinen Lebenssituation gestellt. Zudem befassen sich einige Fragen mit den gemachten Behandlungserfahrungen und der Versorgungszufriedenheit.

Neben dem Fragenbogen besteht die Möglichkeit, im Rahmen eines Online-Interviews noch ausführlicher über Erfahrungen mit der Erkrankung zu berichten.

Sie sind an einer Teilnahme an PROSa+ interessiert?

Bei Fragen oder dem Wunsch zur Teilnahme kontaktieren Sie gerne unsere zentrale Studienkoordination:
Tanja Strukelj
E-Mail: kontakt-prosaplus(at)ukdd.de
Tel-Nr.: 0351/458-7056

Aktueller Stand des Projekts

Start der Rekrutierung ist im November 2025 geplant, z.Zt. läuft eine Pilotphase.

Förderung

PROSa+ ist Teil des Förderschwerpunktprogramms „Langzeitüberleben nach Krebs – Datenerhebung und Datenanalyse“ der Deutschen Krebshilfe (DKH).
 

Formular

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