Das „Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg“ (KiTZ) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Universität Heidelberg (Uni HD).
Rund 350 Blumengeschäfte, Gartencenter und Gärtnereien in ganz Deutschland beteiligten sich an der Kampagne „Blumen schenken. Hoffnung spenden.“ vom 28. April – 24. Mai 2025 und spendeten den Erlös ihrer Blumenkreationen. Unterstützt wurde die Kampagne erneut vom Fachverband Deutscher Floristen e.V./FDF und der Fleurop AG, die der Kampagne sogar einen „Charity-Strauß“ widmete.
„Wir feiern dieses Jahr das fünfjährige Bestehen der Kampagne. Wir sind unglaublich dankbar, dass unsere vielen Unterstützer diese schöne lebensbejahende Kampagne jedes Jahr sprichwörtlich aufblühen lassen“, sagt Frederike Scheurer, Koordinatorin der Kampagne vom KiTZ Fundraising. „Auch in diesem Jahr war das Engagement wieder überwältigend! Ein riesiges Dankeschön an alle, die sich für eine moderne Behandlung krebskranker Kinder mit dieser Kampagne einsetzen!
Auf den Instagram-Kanälen des KiTZ teilten die zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützer zudem, was sie zum Thema „Krebs bei Kindern“ bewegt und warum sie die Kampagne bereits seit Jahren unterstützen. Zu den prominenten Unterstützern der Kampagne, die in diesem Jahr ihr fünfjähriges Jubiläum feierte, gehörten unter anderem der TV-Moderator Dr. Johannes Wimmer und die Schauspielerin und Synchronsprecherin Anja Kling, die sich bereits seit Jahren als Botschafterinnen für das KiTZ einsetzen.
Insgesamt kam dadurch eine Spendensumme von 122.553 Euro zusammen, die nun einem ganz konkreten Forschungsvorhaben aus der Allianz „EU CAN KIDS“ zugutekommt. In „EU CAN KIDS“ kooperiert das KiTZ mit zwei der wichtigsten Kinderkrebszentren in Europa, dem Prinses Máxima Centrum in Utrecht und dem französischen Institut Curie in Paris, um bessere Rahmenbedingungen für krebskranke Kinder in Europa zu schaffen und neue vielversprechende Forschungsvorhaben der Kinderonkologie auf den Weg zu bringen.
Die Spendenkampagne ermöglicht nun den Start eines neuen Projektes, um neue Immuntherapien für bestimmte Blutkrebsformen bei Kindern und Jugendlichen zu entwickeln. Die Akute myeloische Leukämie (AML) ist eine besonders aggressive Form von Blutkrebs im Kindesalter. Bei mehr als jedem vierten betroffenen Kind schlagen die aktuellen Therapien langfristig nicht an. Zielgerichtete Immuntherapien, die bei anderen Leukämieformen bereits erfolgreich sind, zeigen bislang nur eingeschränkte klinische Erfolge. In dem geförderten Kooperationsprojekt der Zentren soll jetzt erforscht werden, wie es Leukämiezellen gelingt, im Knochenmark mit gesunden Zellen zusammenzuarbeiten und sich der Kontrolle durch das Immunsystem zu entziehen. Ziel ist es, Ansätze zu entwickeln, mit denen sich die therapeutische Wirkung der Immunzellen gegen die Leukämie wieder entfesseln lässt.
„Dieses Projekt wird vollständig durch Spenden finanziert und wäre ohne die finanzielle Unterstützung engagierter Menschen nicht möglich“, bedankt sich Forschungsgruppenleiter Christian Seitz vom KiTZ und vom Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD). „Die Kampagne zeigt, dass wir gemeinsam die Forschung und Therapieentwicklung für krebskranke Kinder und Jugendliche beschleunigen können. Ganz herzlichen Dank an alle Unterstützerinnen und Unterstützer und das Vertrauen in unsere Arbeit!“
Seit dem Start der Kampagne im Jahr 2021 sind rund 490.000 Euro Spendenerlös für die Kinderkrebsforschung zusammengekommen.
Wer die diesjährige Kampagne noch unterstützen möchte, kann noch bis zum 30. Juni den Fleurop Charity-Strauß bestellen. Ein Teil des Erlöses kommt „Blumen schenken. Hoffnung spenden.“ zugute.
Ein Bild steht zum Download zur Verfügung unter:
https://www.kitz-heidelberg.de/fileadmin/media/KiTZ-HD/News/2025/250604_Spendenverkuendung_2025_quer.jpg
Bildunterschrift:
Freuen sich über das Spendenergebnis zugunsten der Kinderkrebsforschung: (v.l.) Kampagnen-Koordinatorin Frederike Scheurer, Christian Seitz, Forschungsgruppenleiter und Experte für Immuntherapie, und Johanna Oberhollenzer, Koordinatorin von „EU CAN KIDS“.
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