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Strategische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Starke Partner - für ein Leben ohne Krebs

Krebs ist ein weltweit wachsendes Problem und damit eine globale Herausforderung. Zu bewältigen ist diese nur mithilfe länderübergreifender Netzwerke. Das DKFZ hat sich schon früh mit starken internationalen Partnern zusammengeschlossen, um die Forschung zu beschleunigen und neue Therapien entwickeln zu können. einblick stellt die wichtigsten Kooperationen vor.

Erfolgreiche Partnerschaft seit über zehn Jahren: Das DKFZ wurde im Jahr 2008 zur Schwester-Institution des renommierten MD Anderson Cancer Center der University of Texas in Houston. Die beiden Partner haben seitdem zahlreiche gemeinsam finanzierte Kooperationsprojekte realisiert. Diese sind sowohl im Bereich Grundlagenforschung angesiedelt als auch im Übergang zur klinischen Anwendung. Und auch der wissenschaftliche und medizinische Nachwuchs wird gefördert: Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten die Möglichkeit zu Kurzzeitaufenthalten im Partnerinstitut.

Basierend auf langjährigen wissenschaftlichen Kontakten zwischen dem DKFZ und dem Weizmann Institute of Science in Rehovot wurde im Jahr 2012 die German-Israeli Helmholtz Research School in Cancer Biology etabliert. Das Graduiertenkolleg bietet neben der einzigartigen Möglichkeit einer Doktorarbeit im internationalen Umfeld auch mehrmonatige Forschungsaufenthalte an der jeweiligen Partnerinstitution an. Das Kolleg wird seit 2018 durch ein Förderprogramm für Brückenphasen vor und nach der Promotion ergänzt. Ab 2019 wird zudem der Experte für MikrobiomForschung Eran Elinav eine Brückenabteilung im DKFZ aufbauen.

„Mit gemeinsamen bilateralen Forschungsprojekten und einem neuen internationalen Programm für Kliniker und Wissenschaftler wird diese Kooperation ein starker Motor für innovative Krebsforschung sein“, so beschrieb der Administrative DKFZ-Vorstand Josef Puchta im Jahr 2017 die neu vereinbarte Zusammenarbeit mit dem Princess Margaret Cancer Centre in Toronto. Die Partnerschaft soll dazu beitragen, schneller Ergebnisse zu erzielen, die zu einer verbesserten Patientenversorgung und neuen Therapie beitragen. Im Fokus steht dabei eine Initiative zur Ausbildung forschender Mediziner sowie für Naturwissenschaftler an der Schnittstelle zur Klinik.

Das National Cancer Institute (NCI) in Bethesda, USA, zählt zu den bedeutendsten Krebsforschungszentren weltweit. Schon seit vielen Jahren kooperieren Wissenschaftler des NCI und des DKFZ. Intensiviert wurden die Kontakte seit 2017 durch eine Serie von gemeinsamen thematischen Workshops. Ziel ist es, ein Kooperationsprogramm aufzubauen, das unter anderem die Gebiete Radioonkologie und Krebs-Systembiologie umfassen soll.

Die Kooperation des DKFZ und des Ministry of Science and Technology (MOST) in Israel geht bereits auf das Jahr 1976 zurück. Vertreter des DKFZ und des damaligen israelischen Forschungsund Entwicklungsrats beschlossen, binationale Krebsforschungsprojekte zu fördern. Diese werden jeweils gemeinsam von einer Forschungsgruppe des DKFZ und einem Team aus einer israelischen Universität oder Institution bearbeitet. Die DkFZ-MOST-Kooperation hat bereits 187 Tandem Projekte gefördert, aus denen mehr als 1500 wissenschaftliche Publikationen hervorgegangen sind. Im Jahr 2008 wurde die Zusammenarbeit um die jährlich stattfindende „German Israeli Cancer Research School“ für junge Krebsforscher aus Israel und aus dem DKFZ erweitert. Über den wissenschaftlichen Erfolg hinaus hat das Programm dazu beigetragen, dass sich deutsche und israelische Krebsforscher intensiv vernetzt haben und viele Freundschaften entstanden sind.

Das französische Institut national de la santé et de la recherche médicale (Inserm) fördert seit 2012 die Forschungsgruppe Microbiology and Infectious Diseases unter der Leitung von Henri-Jacques Delecluse. Neben einer Gruppe in Kalifornien ist dies aktuell die einzige Inserm Unit außerhalb Frankreichs. Delecluse und sein Team beschäftigen sich schwerpunktmäßig damit, wie Infektionen mit dem Epstein-Barr-Virus zur Entstehung von Krebs führen können.

Das Luxembourg Institute of Health und das DKFZ haben im Jahr 2017 gemeinsam eine binationale Forschungseinheit eingerichtet. Die Forscher des Laboratory of Oncolytic-Virus-Immuno-Therapeutics (LOVIT) wollen eine neue Krebs-Virustherapie entwickeln. Sie arbeiten an einem Verfahren, das die Vorteile tumorabtötender Viren mit denen der Gentherapie kombiniert. So sollen unter anderem bösartige Hirntumoren wirksamer
behandelt werden.

Das DKFZ unterstützt griechische Kollegen der National Hellenic Research Foundation beim Aufbau des Athens Comprehensive Cancer Center. Ziel des neuen Zentrums ist es, die Gesundheitsversorgung der griechischen Bevölkerung zu verbessern. "Das ACCC orientiert sich hinsichtlich der Struktur und der Aufgaben eng am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg", sagt Josef Puchta, Kaufmännischer Vorstand des DKFZ, der das Projekt entscheidend vorangetrieben hat. Den Kernpunkt der Zusammenarbeit bilden gemeinsame Forschungsaktivitäten und der Austausch von Wissenschaftlern. Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert die Kooperation im Rahmen ihres European Partnering Programms und möchte auf diesem Wege auch dazu beitragen, den europäischen Forschungsstandort zu stärken.

Im Konsortium Cancer Core Europe haben haben sich führende onkologische Spitzenzentren in Europa zu einem strategischen Verbund zusammengeschlossen. Neben DKFZ und NCT sind daran das Cambridge Cancer Center, das Institut Gustave Roussy in Villejuif bei Paris, das Netherlands Cancer Institute in Amsterdam, das Karolinska Institut in Stockholm, das Vall d’Hebron Institute of Oncology in Barcelona sowie das Istituto Nazionale di Tumori in Mailand beteiligt. Sie möchten eine Infrastruktur aufbauen, die gemeinsame Projekte und Studien im Bereich der personalisierten Krebsmedizin ermöglicht. Das Ziel besteht darin, Forschungsergebnisse schneller in die klinische Anwendung zu bringen – zum Wohle der Patienten in Europa.

Die Initiative Cancer Prevention Europe führt das DKFZ mit weiteren führenden Zentren der Krebspräventionsforschung in Europa zusammen. Die von der Internationalen Krebsforschungsagentur IARC koordinierte Allianz soll ihre Schwesterorganisation Cancer Core Europe ergänzen und unterschiedliche Aktivitäten im Bereich Krebsprävention auf europäischer Ebene bündeln. Die im Aufbau befindliche Initiative wird sich zum Beispiel mit Krebsregistern, der Entstehung von Krebserkrankungen oder der Evaluation von Maßnahmen zur Krebsvorsorge befassen.

© dkfz.de

Das chinesische Tianjin Medical University Cancer Institute and Hospital (TMUCIH) und das DKFZ haben erst vor wenigen Wochen eine Vereinbarung über die zukünftige Zusammenarbeit getroffen. Bereits im Oktober hatte eine Delegation aus Tianjin das DKFZ besucht, um die Kooperation vorzubereiten. Die im Nordosten Chinas gelegene Stadt beheimatet eines der renommiertesten Krebszentren des Landes, es soll in den kommenden Jahren zur größten Einrichtung seiner Art in ganz Asien ausgebaut werden. Für das Jahr 2019 ist ein gemeinsamer Workshop von TMUCIH und DKFZ geplant.

Gegenseitige Besuche sollen die Grundlage für eine Zusammenarbeit mit dem
jordanischen King Hussein Cancer Center, dem führenden Krebszentrum im Nahen Osten, schaffen. Nachdem die DKFZ-Vorstände bereits im März dieses Jahres nach Jordanien gereist waren, besuchte im Juli eine Delegation leitender Wissenschaftler und Ärzte aus Amman das DKFZ, um die Möglichkeiten gemeinsamer Projekte zu diskutieren.

© dkfz.de

Die steigende Zahl der Neuerkrankungen führt auch auf dem afrikanischen Kontinent dazu, dass das Thema Krebs prävention dort immer wichtiger wird. Bernard Haufi ku, Minister für Gesundheit und Soziales der Republik Namibia, informierte sich deshalb im Mai dieses
Jahres bei einem Besuch im DKFZ über Präventions strategien sowie über die neuesten Erkenntnisse der Tumorvirologie und der Translationalen Onkologie.

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