Cookie Hinweis

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen .

Essentiell

Diese Cookies sind für die Funktionalität unserer Website erforderlich und können nicht deaktiviert werden.

Name Webedition CMS
Zweck Dieses Cookie wird vom CMS (Content Management System) Webedition für die unverwechselbare Identifizierung eines Anwenders gesetzt. Es bietet dem Anwender bessere Bedienerführung, z.B. Speicherung von Sucheinstellungen oder Formulardaten. Typischerweise wird dieses Cookie beim Schließen des Browsers gelöscht.
Name econda
Zweck Session-Cookie für die Webanalyse Software econda. Diese läuft im Modus „Anonymisiertes Messen“.
Statistik

Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Webseite interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und analysiert werden. Je nach Tool werden ein oder mehrere Cookies des Anbieters gesetzt.

Name econda
Zweck Measure with Visitor Cookie emos_jcvid
Externe Medien

Inhalte von externen Medienplattformen werden standardmäßig blockiert. Wenn Cookies von externen Medien akzeptiert werden, bedarf der Zugriff auf diese Inhalte keiner manuellen Zustimmung mehr.

Name YouTube
Zweck Zeige YouTube Inhalte
Name Twitter
Zweck Twitter Feeds aktivieren
Strategische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

NAKO - Die Gesundheitsstudie

Schützt Sport vor Lungenkrebs? Das ist nicht leicht zu beantworten. Denn auch wenn Sportler seltener an Krebs erkranken, ist dies noch kein Beweis dafür, dass die körperliche Aktivität ursächlich dafür verantwortlich ist. Womöglich ernähren sich Menschen, die regelmäßig Sport treiben, gesünder, rauchen weniger, sind seltener übergewichtig oder nutzen die Angebote zur Früherkennung besser – alles Faktoren, die das Krebsrisiko nachweislich senken.

Um all diese Faktoren getrennt voneinander beurteilen zu können, müssen die Wissenschaftler aufwändige Studien mit riesigen Teilnehmerzahlen durchführen. In einer solchen Studie sollten dann nicht nur alle Gruppen der Bevölkerung vertreten sein, sie muss sich auch über einen langen Zeitraum erstrecken. Denn Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen entstehen meist erst im Laufe vieler Jahre.

Anfang 2014 startete mit der NA-KO, der Nationalen Kohorte, die bislang größte Langzeit-Gesundheitsstudie in Deutschland. Die Wissenschaftler möchten in den nächsten Jahrzehnten in 18 Studienzentren bundesweit 200.000 Menschen in regelmäßigen Abständen untersuchen und zu ihren Lebensumständen befragen. Finanziert wird die Studie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Helmholtz-Gemeinschaft und den beteiligten Ländern.

„Die NAKO-Studie stellt zwei Fragen: Wie bleiben wir gesund und was macht uns krank", erklärt Rudolf Kaaks, Epidemiologe am DKFZ und wissenschaftlicher Leiter des Mannheimer NAKO-Studienzentrums. „Wir wollen außerdem herausfinden, wie wir Volkskrankheiten früher erkennen und uns davor schützen können." Die Forscher möchten verstehen, welchen Einfluss die Lebensumstände eines Menschen – zum Beispiel seine Ernährung oder das soziale Umfeld – darauf haben, dass Krankheiten wie Krebs, Demenz oder Diabetes entstehen.

Die NAKO ist eine sogenannte prospektive Kohortenstudie. Anders als bei Studien, in denen die Forscher bereits erkrankte Personen sowie eine gesunde Kontrollgruppe nachträglich zu ihren früheren Lebensumständen befragen, sind die Teilnehmer der NAKO zu Beginn der Studie in der Regel gesund. Einige von ihnen werden voraussichtlich im Lauf der nächsten Jahre an einer der großen Volkskrankheiten erkranken. Deren Untersuchungsergebnisse können die Wissenschaftler dann mit denen jener Menschen, die gesund geblieben sind, vergleichen. Ein Vorteil dieses Studienkonzeptes: Die möglicherweise ungenaue Erinnerung der Teilnehmer an frühere Zeiten spielt keine Rolle.

// Frank Bernard

nach oben
powered by webEdition CMS