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Strategische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Fragen zu Krebs?

30 Jahre Krebsinformationsdienst

Der Krebsinformationsdienst (KID) ist im 30. Jahr seines Bestehens in Deutschland fest etabliert. Seit seiner Gründung durch das Deutsche Krebsforschungszentrum im Jahr 1986 hat der KID sein Angebot in vielen Bereichen ausgeweitet: Richtete sich der kostenlose, neutrale und vertrauliche Informationsservice zum Thema Krebs bis vor zwei Jahren ausschließlich an Patienten und Angehörige, gibt es seit 2014 auch einen KID für Fachkreise. Zudem schafft die Verbreitung von aktuellen Nachrichten per Facebook inzwischen eine erhebliche Reichweite. Am Universitäts KrebsCentrum in Dresden ist seit 2010 außerdem die bundesweit erste Außenstelle des KID angesiedelt.

Jeden Tag von 8 bis 20 Uhr stehen knapp 30 Ärztinnen und Ärzte bereit, um am Telefon Fragen zum Thema Krebs zu beantworten. Weitere zehn Mediziner beantworten eingehende EMails in der Regel innerhalb von zwei Werktagen. Insgesamt – mit allen Hintergrunddiensten – hat der KID rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sorgen dafür, dass der KID verständliche und wissenschaftlich fundierte Information zum gesamten Spektrum der Onkologie bietet. Der kostenlose Service steht nun auch allen zur Verfügung, die beruflich mit Krebspatienten zu tun haben.

„krebsinformationsdienst.med“

© dkfz.de

Der „krebsinformationsdienst.med“ ist seit Februar 2014 aktiv. Immer häufiger hatten sich Fachleute direkt ans DKFZ gewandt, um Hilfe und Informationen zu erbitten. Seit Februar 2016 gibt es für alle, die an der Versorgung von Krebspatienten beteiligt sind, auch einen eigenen Webauftritt, um Fachinformationen noch gezielter suchen zu können. Die Nachfrage von Patienten und ihren Angehörigen sowie aus den Fachkreisen ist enorm. Allein im Jahr 2015 beantworteten die Experten des KID knapp 34.000 Anfragen, die meisten davon telefonisch. Über 500.000 Besucher haben zusätzlich Monat für Monat die Website aufgerufen. Die Anfragen aus den Fachkreisen sind in der Regel aufwändiger zu beantworten und kommen häufiger per E-Mail als die der Patienten. Das Informationsinteresse von Krebspatienten und Fachleuten unterscheidet sich nur teilweise. Geht es um Fragen zur Behandlung, ist das Interesse bei den Betroffenen deutlich höher. Bei beiden Gruppen gefragt sind hingegen Adressen von Ansprechpartnern oder Anlaufstellen, die in einem individuellen Fall weiterhelfen können. Die Leiterin des KID, Dr. Susanne Weg-Remers, sagt dazu: „Es hat uns überrascht, dass die Fachkreise ebenso wie Patienten sehr häufig ‚Wegweiser‘-Informationen benötigen, um sich in unserem komplizierten Gesundheitssystem zurechtzufinden.“ Um fundiert und helfend auf alle Fragen eingehen zu können, arbeitet der KID mit einer eigenen Wissens- und Adressdatenbank, auf die alle Berater an ihren Arbeitsplätzen Zugriff haben. Wissenschaftliche Mitarbeiter aus Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie speisen sie ständig mit neuesten Rechercheergebnissen. „So können wir sicherstellen, dass unsere Informationen stets aktuell und wissenschaftlich abgesichert sind “, erklärt Weg-Remers. Der KID tut viel, um sein Informationsangebot bekannt und damit allen Betroffenen zugänglich zu machen. Immer wichtiger werden dabei die sozialen Netzwerke. Insbesondere Facebook erzielt inzwischen eine erhebliche Reichweite. Durch das Teilen von aktuellen Nachrichten erreicht der KID derzeit durchschnittlich rund 10.000 Nutzer pro Monat. Das Informationsblatt „Verdacht auf Krebs – wie geht es jetzt weiter?“ brachte es beispielsweise innerhalb kurzer Zeit auf knapp 8.500 Zugriffe und wurde in diesem Jahr bisher von den Nutzern auch am häufigsten geteilt.

Zweites Standbein in Dresden

Ein zweites Standbein hat der KID seit März 2010 am Universitäts KrebsCentrum Dresden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Außenstelle beantworteten im vergangenen Jahr etwa ein Fünftel der Anrufe, die insgesamt beim KID eingingen. Wer sich das Leistungsspektrum und die Qualität des KID anschaut, könnte glauben, dass für die Zukunft kaum noch Wünsche offen sind. Doch Susanne Weg-Remers widerspricht: „Im Sinne der Krebspatienten und ihrer Angehörigen kann unser Angebot gar nicht bekannt und hochwertig genug sein. Deshalb wünsche ich mir, dass der KID bundesweit noch bekannter wird und wir weitere Außenstellen an anderen Standorten gründen können. Denn“, so schließt sie, „jeder Anrufer hat ganz individuelle Fragen, Ängste und Bedürfnisse. Jedem einzelnen möchten wir helfen.“

Text: Thomas Dillman

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