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Neue Broschüre in Leichter Sprache

"Brustkrebs und Eierstockkrebs in der Familie: Was kann ich tun?"

Nr. 07k | 08.02.2023 | von jg

Was ist mit familiärem Krebsrisiko gemeint? Wie lässt es sich feststellen und was heißt das für die Betroffenen und ihre Familien? Darum geht es in der neuen Broschüre des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums. Die Broschüre wurde in Leichter Sprache erstellt, um allen Menschen verständliche Informationen zur Verfügung zu stellen – unabhängig von Lese- und Lernschwierigkeiten.

© Krebsinformationsdienst DKFZ

Meistens entstehen Brust- und Eierstockkrebs zufällig. Wenn aber schon andere Familienmitglieder daran erkrankt sind, kann das ein Hinweis auf eine erbliche Belastung sein. Dazu kann es kommen, wenn zum Beispiel Veränderungen in den Genen BRCA1 oder BRCA2 vorliegen. Ist eines dieser Gene verändert, kann das Risiko erhöht sein, an Brustkrebs oder Eierstockkrebs zu erkranken. Eine solche Genveränderung kann vererbt werden. Auch Männer können sie übrigens erben und auch weitervererben. Üblicherweise bekommen sie nur sehr selten Brustkrebs. Sind sie jedoch Anlageträger, erkranken sie häufiger an Brustkrebs oder anderen Tumoren. Aber: Nicht alle Menschen mit einer genetischen Veränderung erkranken zwangsläufig. Wie hoch das geerbte Risiko im Einzelfall ist, hängt unter anderem davon ab, welches Gen betroffen ist.

Besonders verständlich
Diese und weitere Aspekte zum familiären Brust- und Eierstockkrebs, zum Beispiel auch zur Vorbeugung, Früherkennung und Behandlung, werden in der Broschüre anhand der beispielhaften Geschichte von Frau Müller und ihrer Familie erklärt. Die Broschüre ist in Leichter Sprache geschrieben. Dabei handelt es sich um eine spezielle Sprachform mit einem strikten Regelwerk, die es zum Beispiel Menschen mit Lern- und Leseschwierigkeiten erleichtern soll, die Texte zu verstehen. Zur visuellen Unterstützung der Inhalte wurden zahlreiche Illustrationen ergänzt. Merkzettel fassen die wichtigsten Informationen eines Kapitels zusammen und nennen Anlaufstellen und Ansprechpartner. Ein Wörterbuch am Ende erläutert Fachbegriffe und schwer verständliche Wörter. Das BRCA-Netzwerk e.V. – Hilfe bei familiären Krebserkrankungen hat die Erstellung der Broschüre begleitet und insbesondere durch umfangreiches Feedback aus der Betroffenenperspektive unterstützt.

Die Broschüre „Brustkrebs und Eierstockkrebs in der Familie: Was kann ich tun?" kann ab sofort beim Sekretariat des Krebsinformationsdienstes bestellt werden:

  • Telefon 06221 - 42-2890
  • Fax 06221 - 40-1806
  • E-Mail Sekretariat-KID@Dkfz-Heidelberg.de

Außerdem steht die Broschüre auf der Internetseite des Krebsinformationsdienstes zur Verfügung unter: https://www.krebsinformationsdienst.de/service/iblatt/erblicher-brustkrebs-eierstockkrebs-leichte-sprache.pdf 

Broschüre als Bestandteil eines EU-Projekts zur Krebsprävention
Die Broschüre in Leichter Sprache entstand im Rahmen des EU-weiten Projekts iPAAC („Innovative Partnership for Action Against Cancer"), bei dem der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs (FBZ) am Universitätsklinikum Köln sowie dem BRCA-Netzwerk ein Teilprojekt aus dem Bereich Krebsprävention bearbeitet hat. Im Zentrum des Kooperationsprojekts stand die Verbesserung der Gesundheitskompetenz zum Thema Genetik und risikoadaptierte Prävention bei Menschen mit Fragen zu familiärem Brust- und Eierstockkrebs. Weitere Broschüren aus diesem Projekt werden im Laufe des Jahres veröffentlicht.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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