Cookie Hinweis

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen .

Essentiell

Diese Cookies sind für die Funktionalität unserer Website erforderlich und können nicht deaktiviert werden.

Name Webedition CMS
Zweck Dieses Cookie wird vom CMS (Content Management System) Webedition für die unverwechselbare Identifizierung eines Anwenders gesetzt. Es bietet dem Anwender bessere Bedienerführung, z.B. Speicherung von Sucheinstellungen oder Formulardaten. Typischerweise wird dieses Cookie beim Schließen des Browsers gelöscht.
Name econda
Zweck Session-Cookie für die Webanalyse Software econda. Diese läuft im Modus „Anonymisiertes Messen“.
Statistik

Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Webseite interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und analysiert werden. Je nach Tool werden ein oder mehrere Cookies des Anbieters gesetzt.

Name econda
Zweck Measure with Visitor Cookie emos_jcvid
Externe Medien

Inhalte von externen Medienplattformen werden standardmäßig blockiert. Wenn Cookies von externen Medien akzeptiert werden, bedarf der Zugriff auf diese Inhalte keiner manuellen Zustimmung mehr.

Name YouTube
Zweck Zeige YouTube Inhalte
Name Twitter
Zweck Twitter Feeds aktivieren

Moderate Tabaksteuererhöhung: vertane Chance für die Gesundheitsprävention

Nr. 06 | 05.02.2021

Kommentar des Deutschen Krebsforschungszentrums zur Meldung „Scholz will Tabaksteuer erhöhen" Spiegel online, 5.2.2021

Moderate Tabaksteuererhöhungen motivieren Jugendliche nicht zum Rauchstopp
© Adobe Stock

Nach Informationen des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel" plant Bundesfinanzminister Olaf Scholz, ab dem ersten Januar 2022 die Tabaksteuer in fünf Schritten moderat zu erhöhen.

Zu der vorgeschlagenen Tabaksteuererhöhung sagt Katrin Schaller, kommissarische Leiterin der Stabstelle Krebsprävention am Deutschen Krebsforschungszentrum: „Wir begrüßen grundsätzlich den Vorstoß für eine Erhöhung der Tabaksteuern. Wiederholte, spürbare Tabaksteuererhöhungen sind die wirksamste Maßnahme, um Raucherinnen und Raucher zum Nichtrauchen zu motivieren und so zahlreichen tabakrauchbedingten Krebserkrankungen vorzubeugen – allerdings nur, wenn sie tatsächlich den Zigarettenpreis deutlich erhöhen. Da besonders Jugendliche, denen meist wenig Geld zur Verfügung steht, bis zu dreimal stärker auf Preiserhöhungen reagieren als Erwachsene, schützen deutliche Tabaksteuererhöhungen Jugendliche vor dem Einstieg ins Rauchen und dienen in besonderem Maße dem Jugendschutz."

Die nun geplante Erhöhung um fünf Cent pro Packung und Jahr sind viel zu wenig, um Menschen zu motivieren, mit dem Rauchen aufzuhören. Um gesundheitspolitisch wirksam zu sein, müssen Studien zufolge die Preise jährlich um mindestens zehn Prozent erhöht werden – im ersten Schritt also um etwa 60 Cent.

Nach Ansicht der Präventionsexpertin spielen die vorgeschlagenen moderaten Erhöhungen der Tabakindustrie in die Hände: An solche geringen Preiserhöhungen gewöhnen sich Raucherinnen und Raucher leichter und rauchen weiter – genau dies erhoffen sich die Hersteller.

Das DKFZ fordert daher die Politik auf, der gesundheitspolitisch bedeutsamen Lenkwirkung der Tabaksteuern die erforderliche große Bedeutung beizumessen und die Steuern um jährlich 10 Prozent zu erhöhen. Nur so kann die Steuererhöhung als wichtiges Instrument für die Gesundheitsprävention Wirkung zeigen.

Factsheet Tabaksteuererhöhungen
https://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/download/Publikationen/AdWfP/AdWfdP_2019_Tabaksteuererhoehungen_final.pdf 

Link zum Beitrag auf Spiegel online
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/olaf-scholz-will-tabaksteuer-erhoehen-a-ca555b96-9687-48f3-a298-347fddb44150 

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Archiv Pressemitteilungen

Durchsuchen Sie unser Pressemitteilungsarchiv nach einem bestimmten Thema oder Jahr für Jahr.

RSS-Feed auf www.dkfz.de

Sie können unseren RSS-Feed ganz einfach abonnieren - unkompliziert und kostenlos.

RSS-Feed
nach oben
powered by webEdition CMS