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Garant für Qualität und Zugang zu Bioproben in der Forschung

BMBF fördert German Biobank Node (GBN) mit 3,5 Millionen Euro

Nr. 02c | 15.01.2021

Biobanken spielen eine wichtige Rolle für die biomedizinische Forschung: Sie stellen menschliche Bioproben in hoher und vergleichbarer Qualität sowie die zugehörigen Daten schnell zur Verfügung. Mit der Gründung des German Biobank Node (GBN) 2017 als Dachorganisation der deutschen Biobanken ist ein leistungsfähiger Verbund aus 20 akademischen Partnern entstanden: die German Biobank Alliance (GBA). Koordiniert durch den GBN harmonisieren die Partner ihr Qualitätsmanagement und vernetzen sich über eine gemeinsame IT-Infrastruktur. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Arbeiten des GBN nun für weitere drei Jahre mit rund 3,5 Millionen Euro, davon entfallen circa 2,4 Millionen Euro auf die Charité und etwa 1,1 Millionen Euro auf die Partner-Standorte am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg und in Jena. Ab 2024 wird der German Biobank Node im Berlin Institute of Health (BIH) verstetigt.

© Pieruschek/GBN

Blut, Gewebeproben, isolierte Zellen oder extrahierte DNA: Rund 22 Millionen menschliche Bioproben lagern in den Biobanken der German Biobank Alliance (GBA) und laufend kommen neue hinzu. Die Biobanken verarbeiten diese Proben und stellen sie für die Grundlagenforschung, für alle Phasen der Arzneimittel- und Therapieentwicklung sowie für die Entwicklung und Prüfung von Diagnostika bereit. Die Sammlungen bieten für zahlreiche Forschungsdisziplinen eine Grundlage – auch für die Covid-19-Forschung spielen Biobanken eine zentrale Rolle.

Qualität und Zugang zu Bioproben sind entscheidend

Für verlässliche Forschungsergebnisse ist die Qualität von Bioproben und ihrer zugehörigen Daten von größter Bedeutung. Deshalb hat der GBN innerhalb der Biobanken-Allianz gemeinsame Qualitätsstandards etabliert und bildet Mitarbeiter von Biobanken weiter. Der GBM hat außerdem ein Online-Tool geschaffen, das eine Suche von zentraler Stelle nach Proben und Daten über zahlreiche Biobanken hinweg erlaubt. „Grundlage ist eine Open-Source-Software, die ursprünglich aus dem Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung stammt und durch ein verteiltes Team der Biobank-Standorte Erlangen, Göttingen, Hannover, Lübeck, Würzburg und uns erheblich weiterentwickelt wurde", so Martin Lablans vom Deutschen Krebsforschungszentrum und der Universitätsmedizin Mannheim als Koordinator des IT-Netzwerks.

Zusammenarbeit mit Forschungsinfrastrukturen

Der GBN und die Medizininformatik-Initiative (MII), ebenfalls gefördert durch das BMBF, planen für die kommenden Jahre eine enge Kooperation. In einem gemeinsamen Projekt führen die Partner die IT-Strukturen von GBN und MII dichter zusammen und schaffen eine bundesweit einheitliche, datenschutzkonforme Plattform, die Forschungsdatensätze speichert und bereitstellt. Diese werden sowohl klinische Daten, Bilddaten, als auch Daten zu Bioproben beinhalten und sie multizentrisch, patientenbezogen und pseudonymisiert vereinen. Daneben arbeitet der GBN auf europäischer Ebene mit der Biobanken-Organisation BBMRI-ERIC zusammen, deren nationaler Knoten der GBN bereits seit 2013 ist.

Links

GBN (https://www.bbmri.de)
GBA (https://www.bbmri.de/ueber-gbn/german-biobank-alliance/)
Sample Locator (https://samplelocator.bbmri.de/)
MII (https://www.medizininformatik-initiative.de/de/start)

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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