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Das Deutsche Krebsforschungszentrum trauert um Wolfgang Clement

Nr. 61c | 28.09.2020

Wolfgang Clement bei einem Besuch im DKFZ 2012
© Yan de Andres

Das Deutsche Krebsforschungszentrum trauert um Wolfgang Clement, Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit a. D. sowie ehemaliger nordrhein-westfälischer Ministerpräsident, der als langjähriger Freund, Förderer und Berater das Zentrum nachhaltig unterstützt hat.

Besonders mit Blick auf die gesellschaftliche Bedeutung verfolgte Wolfgang Clement mit großem Interesse die aktuelle Krebsforschung und die Übertragung ihrer Ergebnisse in die Klinik. Dabei war es ihm stets ein besonderes Anliegen, den Kampf gegen Krebs und die Belange des Deutschen Krebsforschungszentrums mit seinem Sachverstand, seinen Erfahrungen und seinem persönlichen Engagement als Ratgeber, Mentor und Mitglied des Advisory Council sowie des Vereins der Freunde und Förderer zu unterstützen.

Der Vorstand des DKFZ, Prof. Michael Baumann und Ursula Weyrich, spricht der Familie von Wolfgang Clement seine große Anteilnahme aus. Sein tiefes Mitgefühl gilt insbesondere seiner Gattin Karin Clement, die ihn häufig auf seinen Besuchen nach Heidelberg begleitete. Das Deutsche Krebsforschungszentrum wird den wachen Geist sowie die liebenswerte, offene und verbindliche Persönlichkeit von Wolfgang Clement in großer Dankbarkeit in Erinnerung behalten.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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