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Bundesforschungsministerin Anja Karliczek: Neue Initiativen in der Nationalen Dekade gegen Krebs

Weitere Tumorzentren entstehen

Nr. 05c3 | 03.02.2020

Vor genau einem Jahr ist auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die Nationale Dekade gegen Krebs gestartet. Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek auch aus Anlass des Weltkrebstages an diesem Dienstag:

Ulrich Scharlack, Sprecher BMBF; Bundesforschungsministerin Anja Karliczek; Michael Baumann, Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Vorstand DKFZ; Michael Hallek, Mitglied des Beirats der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) und Mitglied des Strategiekreises der Nationalen Dekade gegen Krebs
© BMBF

„Die Nationale Dekade gegen Krebs wird ein Jahr alt und ist bereits jetzt ein großer Erfolg: Die Initiative vereint zum ersten Mal die zentralen Akteure aus Krebsforschung, Forschungsförderung, Gesundheitswesen, Wirtschaft und Gesellschaft in einem starken Bündnis. Insbesondere die zentrale Einbindung von Patienten zeichnet die Nationale Dekade gegen Krebs aus, auch im internationalen Umfeld.

Schon in den ersten zwölf Monaten ist es uns gelungen, wichtige Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Für die Arbeit in der Dekade haben wir drei hochrangig besetzte Arbeitsgruppen ins Leben gerufen, die sich mit den zentralen Fragen der Krebsforschung befassen. Erste Empfehlungen liegen vor.

Und das BMBF handelt bereits:

  • Wir fördern mit bis zu 62 Millionen Euro Studien, die die Praxis in der Prävention, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen entscheidend verbessern sollen; bei der Planung und Durchführung werden Patientenvertreterinnen und -vertreter eng einbezogen.
  • Wir werden die Strukturen für die Krebsforschung ausbauen, in dem wir das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) um bis zu vier neue Standorte erweitern. Die Ausschreibung läuft derzeit und im Sommer wird der Auswahlprozess mit einem international besetzten Gutachtergremium stattfinden.
  • Unter dem Motto „Jeder ist Xperte" haben wir einen großen Online-Dialog durchgeführt, der auf enorme Resonanz gestoßen ist: Rund 3.000 Bürgerinnen und Bürger, Ärztinnen und Ärzte, Forscherinnen und Forscher sowie weitere Interessierte haben uns ihre Meinungen und Anregungen zum Thema Krebsforschung mitgeteilt. Die Ergebnisse werden derzeit ausgewertet und fließen anschließend in die Arbeit der Dekade ein.

Mit dem Start in das zweite Jahr wird die Nationale Dekade gegen Krebs ihre Anstrengungen weiter intensivieren: Wir werden neue Fördermaßnahmen initiieren, die die Empfehlungen aus den drei Arbeitsgruppen aufgreifen. Wir werden unsere Aktivitäten auf die europäische Ebene ausweiten. Schließlich werden wir die Nationale Dekade gegen Krebs auf eine noch breitere gesellschaftliche Basis stellen. Auf diese Weise wollen wir unserem großen Ziel wieder einen Schritt näherkommen: möglichst viele Krebsneuerkrankungen zu verhindern und Betroffenen ein besseres Leben ermöglichen."

Prof. Dr. Michael Baumann, Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und Ko-Vorsitzender des Strategiekreises der Nationalen Dekade gegen Krebs: „Obwohl die Dekade erst vor einem Jahr gestartet wurde, hat sie bereits schon jetzt wichtige Impulse gesetzt. Erstmalig ist es uns gelungen, alle wichtigen Akteure, insbesondere auch die Patienten einzubeziehen. Die geplanten neuen NCT Standorte werden uns nachhaltig ermöglichen, deutlich mehr Ergebnisse aus der Krebsforschung schnell und sicher in die klinische Entwicklung zu bringen. Darüber hinaus bekommt die Krebsprävention endlich den Stellenwert in der Forschung, der notwendig ist, um langfristig die Zahl an Neuerkrankungen zu senken."

Prof. Dr. Michael Hallek, Mitglied des Beirats der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) und Mitglied des Strategiekreises der Nationalen Dekade gegen Krebs, sagt: „Die Patienten sollen möglichst rasch von den medizinischen Innovationen profitieren können. Dies kann gelingen, wenn alle gut vernetzt miteinander kooperieren, die Hausärzte, die niedergelassenen Onkologen, das wohnortnahe Krankenhaus und die Universitätsmedizin. Ziel ist die Etablierung einer wohnortnahen, Wissen-generierenden Versorgung von Krebspatienten. Hierin liegt die einmalige Chance der Nationalen Dekade gegen Krebs und so werden wir auch den Innovationsstandort Deutschland in der Krebsforschung in die Weltspitze bringen."

Hintergrund:
In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 500.000 Menschen an Krebs. Bis zum Jahr 2030 rechnen Expertinnen und Experten mit einem Anstieg der Neuerkrankungen auf etwa 600.000 Fälle jährlich.
Die Nationale Dekade gegen Krebs vereint erstmals die zentralen Akteure der deutschen Krebsforschungslandschaft in einem Bündnis. Dazu zählen – neben dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) – auch zwei Organisationen der Patientenvertretung. Gemeinsam mit weiteren Akteuren bilden sie den Strategiekreis, der insgesamt 17 Partnerorganisationen umfasst und als Impulsgeber fungiert.

Die drei Arbeitsgruppen der Nationalen Dekade gegen Krebs sollen zentrale Forschungsaufgaben definieren und Lösungsstrategien entwickeln: Die Arbeitsgruppe „Große ungelöste Fragen der Krebsforschung" definiert die wichtigsten Fragen der Krebsforschung und entwickelt einen Fahrplan für deren Bearbeitung; die Arbeitsgruppe „Prävention" entwickelt Strategien und Konzepte, um Krebsneuerkrankungen besser zu verhindern; die Arbeitsgruppe „Wissen generieren durch Vernetzung von Forschung und Versorgung" erstellt ein Konzept, das den Prozess des gegenseitigen Lernens von Krebsforschung und Versorgung optimieren soll.
Gleichzeitig sind alle gesellschaftlichen Gruppen in Deutschland dazu aufgerufen, sich der Nationalen Dekade gegen Krebs anzuschließen und mit eigenen Aktivitäten mitzuwirken.

Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/de/nationale-dekade-gegen-krebs-7430.html 
https://www.bmbf.de/de/forschen-fuer-eine-bessere-patientenversorgung-10035.html 

Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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