Kooperation mit dem Weizmann Institute of Science stärken
Vom 1. Januar 2019 an soll Eran Elinav, renommierter Experte für Mikrobiom-Forschung am Weizmann Institute of Science (WIS) in Israel, eine Brückenabteilung am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) aufbauen. Dies haben das DKFZ und das WIS nun in einem Memorandum of Understanding beschlossen.
Die Brückenabteilung wird zunächst für fünf Jahre installiert und entsprechend vom DKFZ ausgestattet.
Eran Elinav wird als „Visiting Scientist" das am DKFZ angesiedelte Forscherteam aufbauen und leiten. Der wissenschaftliche Fokus der Abteilung soll auf der Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Mikrobiom und Krebs liegen, wodurch sich das Forschungsspektrum am DKFZ erweitern wird.
Mit der Kooperation wollen beide Institutionen ihre bereits seit vielen Jahren bestehende Kooperation stärken und sich gegenseitigen Zugang zu wissenschaftlichen Serviceabteilungen und Plattformen sowie die Teilnahme an gemeinsamen Studien ermöglichen.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.