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Girls'- und Boys' Day 2018 im DKFZ

Nr. 28c | 26.04.2018 | von Rie

Auch in diesem Jahr öffnete das Deutsche Krebsforschungszentrum wieder seine Türen für den Girls'- und Boys' Day. Am 26. April 2018 lernten die 35 Mädchen und 36 Jungen geschlechtsuntypische Berufsbilder kennen und erhielten Einblicke in den Arbeitsalltag einer biomedizinischen Forschungseinrichtung.

71 Schülerinnen und Schüler kamen dieses Jahr zum „Girls‘ und Boys‘ Day“ ins DKFZ.
© Nicole Schuster/DKFZ

Beim „Girls' und Boys' Day" können Jungen und Mädchen Berufe kennen lernen, in denen ihr Geschlecht bislang unterrepräsentiert ist. Wie in den vergangenen Jahren organisierte das Heidelberger Life-Science Lab diesen Tag im Deutschen Krebsforschungszentrum. Die Jungen und Mädchen zwischen 10 und 13 Jahren konnten an zwölf verschiedenen Stationen den Forscheralltag erleben - etwa die eigene DNA aus Mundschleimhautzellen isolieren oder in der Sportmedizin ihre Ausdauer testen. Die Mädchen bastelten eine eigene Uhr und die Jungs erstellten als Reporter gemeinsam die diesjährige Boys' Day Zeitung.

„Girls' Day und Boys' Day öffnen den Blick für die Vielfalt der Berufe", so Katrin Platzer, die Leiterin des Heidelberger Life-Science Lab am DKFZ. „An den verschiedenen Stationen können die Jungen und Mädchen außerdem erfahren, wie spannend Naturwissenschaft und Technik sind." Das Life Science Lab ist ein Förderprojekt für naturwissenschaftlich-technisch und mathematisch besonders interessierte Schülerinnen und Schüler.

Seit 2001 findet am dritten Donnerstag im April der Girls' Day statt, an dem bislang mehr als 1,8 Millionen Mädchen teilgenommen haben. Seit 2011 wird dieses Angebot durch den Boys' Day ergänzt.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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