Girls- und Boysday 2016 am DKFZ
Am 28. April 2016 lud das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) wieder 36 Mädchen und 36 Jungen zum diesjährigen Girls’Day und Boys’Day ein, um Ihnen zu einem frühen Zeitpunkt geschlechtsuntypische Einblicke in den Arbeitsalltag und die Berufsbilder an einer Forschungseinrichtung zu vermitteln. Die 10-13 Jahre alten Jungen und Mädchen konnten z.B. ihre DNA aus der Mundschleimhaut isolieren und anschließend als Halskette tragen, ihre körperliche Ausdauer auf einem Ergometer messen, einen Computer Schritt für Schritt selbst zusammenbauen oder als „rasende Reporter“ die aktuelle Boys’Day Zeitung erstellen.
Der „Girls’Day und Boys’Day“ öffnet den Blick für die Vielfalt der Berufe“, so Dr. Katrin Platzer, die Leiterin des Heidelberger Life-Science Lab. „Jungen und Mädchen erhalten die Gelegenheit, auch in Berufe herein zu schnuppern, an die sie vielleicht gar nicht gedacht haben, weil sie eher untypisch für ihr Geschlecht sind.“
Seit 2001 findet traditionell am dritten Donnerstag im April der Girls‘Day statt, an dem bislang mehr als 1,5 Millionen Mädchen teilgenommen haben, seit 2011 wird dieses Angebot durch den Boys’Day als Pendant ergänzt.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.