Cookie Hinweis

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen .

Essentiell

Diese Cookies sind für die Funktionalität unserer Website erforderlich und können nicht deaktiviert werden.

Name Webedition CMS
Zweck Dieses Cookie wird vom CMS (Content Management System) Webedition für die unverwechselbare Identifizierung eines Anwenders gesetzt. Es bietet dem Anwender bessere Bedienerführung, z.B. Speicherung von Sucheinstellungen oder Formulardaten. Typischerweise wird dieses Cookie beim Schließen des Browsers gelöscht.
Name econda
Zweck Session-Cookie für die Webanalyse Software econda. Diese läuft im Modus „Anonymisiertes Messen“.
Statistik

Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Webseite interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und analysiert werden. Je nach Tool werden ein oder mehrere Cookies des Anbieters gesetzt.

Name econda
Zweck Measure with Visitor Cookie emos_jcvid
Externe Medien

Inhalte von externen Medienplattformen werden standardmäßig blockiert. Wenn Cookies von externen Medien akzeptiert werden, bedarf der Zugriff auf diese Inhalte keiner manuellen Zustimmung mehr.

Name YouTube
Zweck Zeige YouTube Inhalte
Name Twitter
Zweck Twitter Feeds aktivieren

Bessere Früherkennung von Prostatakrebs

Nr. 20b | 14.05.2014 | von nis

Mannheimer Männer im Alter von 45 Jahren erhalten derzeit Post von der Urologischen Universitätsklinik Heidelberg. Sie werden gebeten, sich an PROBASE zu beteiligen, einer Studie, die einen optimierten Einsatz des PSA-Screenings für die Prostatakrebsfrüherkennung untersuchen soll.
Gemeinsame Pressemitteilung des Deutschen Krebsforschungszentrums und des Universitätsklinikums Heidelberg

Durch regelmäßige PSA-Bestimmungen im Blut kann die Sterblichkeit des Prostatakarzinoms, der häufigsten Krebserkrankung von Männern, um gut ein Drittel gesenkt werden. „Dies ist ein großer Erfolg der Forschung der letzten Jahren und eine entscheidende Verbesserung für Männer in Deutschland“, sagt Professor Markus Hohenfellner, Ärztlicher Direktor der Urologischen Universitätsklinik Heidelberg. Tatsache ist, dass durch die PSA Bestimmung Prostatakarzinome in einem sehr frühen Stadium entdeckt und somit meistens geheilt werden können. Allerdings erlaubt das PSA alleine keine sichere Unterscheidung von ungefährlichen und aggressiven Tumoren.

Einer der Studienleiter, Professor Nikolaus Becker vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg, erklärt das Ziel der PROBASE-Studie: „Wir möchten mit dieser Studie dazu beitragen, künftig möglichst vielen Männern unnötige Untersuchungen und Behandlungen zu ersparen, die beim derzeitig üblichen PSA-Screening leider unvermeidbar sind.“

Mit der PROBASE-Studie (Risk-adapted prostate cancer early detection study based on a “baseline” PSA value in young men – a prospective multicenter randomized trial) wollen die Wissenschaftler herausfinden, ob abhängig von der Höhe eines einmalig bestimmten PSA-Werts ein dem individuellen Risiko angepasstes Vorgehen bei der Prostatakrebs-Früherkennung möglich ist. Zudem soll die Studie zeigen, welches das optimale Alter für die Bestimmung eines ersten PSA-Werts ist und in welchen Intervallen weitere Untersuchungen erfolgen sollten.

Parallel dazu bauen die Ärzte im Zuge von PROBASE eine große deutsche Biobank auf, mit der sie künftig zahlreiche weitere Fragen zu Prostatakrebs bearbeiten können.

„Obwohl heutzutage bereits viele PSA-Werte durch Urologen und Hausärzte bestimmt werden, ist das Prostatakarzinom immer noch die dritthäufigste Krebstodesursache bei Männern in Deutschland. Die PROBASE Studie wird einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, die Behandlung ungefährlicher Tumoren zu vermeiden und gleichzeitig gefährliche Tumoren rechtzeitig zu entdecken", sagt Professor Boris Hadaschik, einer der Leiter des Studienzentrums an der Urologischen Universitätsklinik Heidelberg.

Unter der Leitung von Professor Peter Albers von der Urologischen Universitätsklinik Düsseldorf und Professor Nikolaus Becker vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) laden bundesweit vier Studienzentren (Universitätsklinikum Düsseldorf, Medizinische Hochschule Hannover, Universitätsklinikum Heidelberg, Klinikum rechts der Isar der TU München) über einen Zeitraum von fünf Jahren insgesamt 50.000 gesunde 45-jährige Männer zur Teilnahme an der Studie ein. Um die Studienergebnisse nicht zu verfälschen, werden die Adressen über die Einwohnermeldeämter nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Eine selbstständige Teilnahme ist nicht möglich. In einigen Wochen werden auch Männer aus Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis angeschrieben und eingeladen.

Die PROBASE Studie wird von renommierten internationalen Experten begleitet und von der Deutschen Krebshilfe (DKH) umfangreich gefördert.

Kontakt:
Professor Boris Hadaschik
Leiter Studienzentrum an der Urologischen Universitätsklinik Heidelberg
Tel.: 06221 / 566321­­
E-Mail: boris.hadaschik@med.uni-heidelberg.de

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Archiv Pressemitteilungen

Durchsuchen Sie unser Pressemitteilungsarchiv nach einem bestimmten Thema oder Jahr für Jahr.

RSS-Feed auf www.dkfz.de

Sie können unseren RSS-Feed ganz einfach abonnieren - unkompliziert und kostenlos.

RSS-Feed
nach oben
powered by webEdition CMS