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Leichter Einstieg - schwerer Ausstieg: Rauchende Kinder und Jugendliche in Deutschland

Nr. 30 | 26.05.2008 | von (Sel / MPL)

Noch immer rauchen in Deutschland über 1,3 Millionen Kinder und Jugendliche, und jeden Tag sterben über 350 Menschen an den Folgen des Zigarettenkonsums. Grund genug für das Deutsche Krebsforschungszentrum, zum diesjährigen Weltnichtrauchertag, der unter dem Motto "Tabakfreie Jugend" stattfindet, die Publikation "Rauchende Kinder und Jugendliche in Deutschland - leichter Einstieg, schwerer Ausstieg" vorzulegen. Der Band macht deutlich, dass noch viel getan werden muss, um den Tabakkonsum auch in Deutschland einzudämmen.

Kinderzigaretten aus Kaugummi oder Schokolade, Süßigkeitenautomaten neben denen für Zigaretten, Tabakverkauf an jeder Supermarktkasse und Tag und Nacht über die Automaten an jeder Straßenecke, Tabakwerbung an verkehrsreichen Straßen, gegenüber von Schulen sowie an Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs – es gibt noch viel zu tun für die Tabakprävention. Deshalb hat das Deutsche Krebsforschungszentrum Handlungsempfehlungen für gesetzliche und nicht gesetzliche Maßnahmen sowie für die Finanzierung der Tabakprävention in Deutschland gegeben. Diese Empfehlungen stehen im Einklang mit den Forderungen des Rahmenübereinkommens der Weltgesundheitsorganisation zur Eindämmung des Tabakgebrauchs. Das Rahmenübereinkommen wurde von Deutschland unterzeichnet und ratifiziert, sodass die völkerrechtlichen Voraussetzungen für eine Umsetzung in nationales Recht gegeben sind. Eine besondere Bedeutung in der Tabakprävention kommt dabei den gesetzlichen Maßnahmen zu: Neben weiteren Tabaksteuererhöhungen, welche die effektivste Maßnahme in der Prävention des Rauchens darstellen, sollten bundesweit rauchfreie Schulen und Schulgelände, rauchfreie Diskotheken und Freizeiteinrichtungen erreicht werden. Zum Schutz der Kinder und Jugendlichen ist auch ein umfassendes Tabakwerbeverbot unter Einbeziehung aller Variationen der direkten und indirekten Werbung notwendig. Ein konsequent durchgesetztes Abgabeverbot kostenloser und kostenpflichtiger Tabakwaren aller Art an Jugendliche sowie ein Verbot von Kinderzigaretten schützen. Drastische bildliche Warnhinweise auf Zigarettenpackungen können Kinder und Jugendliche vom Kauf abhalten. Daher sollten alle Tabakwaren großflächige, bildliche Warnhinweise erhalten. Neben diesen Empfehlungen werden weitere Maßnahmen, die ihre Wirksamkeit vielfach bewiesen haben, vorgeschlagen.

Die Publikation "Rauchende Kinder und Jugendliche in Deutschland – leichter Einstieg, schwerer Ausstieg" ist einzusehen unter

http://www.tabakkontrolle.de oder gedruckt zu beziehen über who-cc@dkfz.de

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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