Nr. 28

Walther und Christine Richtzenhain-Preis 2002

Der Stiftungsvorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums schreibt in diesem Jahr wieder den mit 4500 Euro dotierten Preis der Walther und Christine Richtzenhain-Stiftung für eine Doktorarbeit in der Krebsforschung aus. Die Stiftung des Nervenarztes und seiner Frau würdigt damit wegweisende Arbeiten auf dem Gebiet der experimentellen Krebsforschung. Das Zentrum vergibt den Preis jährlich abwechselnd an Heidelberger Doktoranden und an Wissenschaftler aus ganz Deutschland.

Im Auswahlverfahren werden wissenschaftliche Arbeiten berücksichtigt, die an der Universität Heidelberg oder in einer Heidelberger Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der Krebsforschung in den Jahren 2000, 2001 oder 2002 abgeschlossen und von einer promotionsberechtigten Einrichtung als Promotionsleistung angenommen wurden.
Bewerbungen oder Vorschläge sollen neben einem Exemplar der Arbeit einen knappen Lebenslauf des Wissenschaftlers, das Publikationsverzeichnis sowie Sonderdrucke beinhalten. Die Auswahl der preiswürdigen Arbeit erfolgt durch ein Gremium von Fachgutachtern; der Preis kann geteilt werden. Die Verleihung der Auszeichnung findet im Rahmen einer Vortragsveranstaltung im Deutschen Krebsforschungszentrum statt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Bewerbungen oder Kandidatenvorschläge können mit den erforderlichen Unterlagen bis zum 31. Oktober 2002 eingereicht werden beim Vorsitzenden des Stiftungsvorstandes des Deutschen Krebsforschungszentrums, Postfach 10 19 49, 69009 Heidelberg.

Über das DKFZ

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)

Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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