Nr. 33

Risikofaktor: Sozialer Status. Die neue Ausgabe des "einblick" ist erschienen

Erkranken in wohlhabenden Regionen Deutschlands weniger Menschen an Krebs als in sozial schwächeren? Spielen Einkommen, Bildung und Beschäftigung eine Rolle, wenn es um das Krebsrisiko geht? Diesen Fragen ist eine Wissenschaftlerin aus dem DKFZ nachgegangen. Im Interview berichtet die Epidemiologin über wachsende Ungleichheit, mögliche Ursachen und den Handlungsbedarf in der Krebsprävention. Dieses und viele weitere Themen finden Sie in der neuen Ausgabe des einblick.

Metabolische Nische

Tumoren sind in der Lage, ihre Umgebung so zu verändern, dass die Bedingungen vorteilhaft für ihren eigenen Stoffwechsel sind. Sie schaffen sich eine sogenannte metabolische Nische. Diese begünstigt nicht nur das Tumorwachstum, sie ist zugleich auch nachteilig für die angreifenden Immunzellen. Ein Forschungsteam des DKFZ untersucht den Stoffwechsel von Tumor- und Immunzellen, um zu verstehen, wer unter welchen Bedingungen die Oberhand gewinnt. Dieses Wissen könnte zukünftig dazu beitragen, die passende Immuntherapie gegen einen individuellen Tumor zu finden.

Fehler über Fehler

In unserer Serie zu den "Hallmarks of Cancer" stellen wir grundlegende Eigenschaften von Krebszellen vor. Diesmal geht es um ihr Erbgut, das besonders instabil ist. Anders als bei gesunden Zellen ist die Anfälligkeit für Fehler aber keineswegs zu ihrem Nachteil: Die vielen genetischen Veränderungen verleihen den Krebszellen immer wieder neue Eigenschaften. Das macht sie wandlungsfähig und damit schwerer zu bekämpfen.

Weitere Themen in dieser Ausgabe:

  • Die Publikation: Bietet der spezielle Zuckerstoffwechsel der Krebszellen eine Schwachstelle, die sich therapeutisch angreifen lässt?
  • Gebündelte Kräfte: Die erste standortübergreifende Studie des NCT untersucht die Vorteile einer molekular gesteuerten Behandlung für Patientinnen und Patienten mit seltenen Krebserkrankungen.
  • Ich forsche für ein Leben ohne Krebs: ein Porträt in vier Bildern

Sie können das Magazin des Deutschen Krebsforschungszentrums kostenlos abonnieren unter: www.dkfz.de/einblick

Die neue Ausgabe ist zudem als PDF verfügbar unter: https://www.dkfz.de/fileadmin/user_upload/einblick/PDFs/einblick_01_2025_WEB.pdf

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Über das DKFZ

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)

Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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