„Im Kampf gegen Krebs ist die Kombination von erstklassiger Forschung mit innovativer Krebsmedizin von entscheidender Bedeutung“, sagt Professor Dr. Otmar D. Wiestler, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums. Diese Überzeugung steht hinter der gemeinsamen Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), der Deutschen Krebshilfe und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) zum Aufbau des „Deutschen Konsortiums für translationale Krebsforschung“. Das Konsortium soll dazu beitragen, aktuelle Forschungsergebnisse noch schneller in die Patientenversorgung zu übertragen. „Durch die langfristige Allianz zwischen Deutschem Krebsforschungszentrum und starken Universitätsstandorten wird Deutschland im internationalen Konzert der translationalen Krebsforschung künftig eine tragende Rolle spielen“, so Wiestler.
Insgesamt hatten sich 17 Universitätskliniken als Partnerstandorte beworben. Ein international besetztes Gutachtergremium entschied über die Auswahl der Partnerstandorte des Konsortiums. Das DKFZ übernimmt die Funktion des Kernzentrums und bringt gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in das Konsortium ein. Als Partnerstandorte wurden ausgewählt:
- Charité Comprehensive Cancer Center, Universitätsmedizin Berlin
- Universitäts KrebsCentrum, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Technische Universität Dresden
- Westdeutsches Tumorzentrum, Universitätsklinikum Essen
- Universitäres Centrum für Tumorerkrankungen (UCT), Klinikum der Johann-Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt
- Tumorzentrum Ludwig Heilmeyer – Comprehensive Cancer Center Freiburg, Universitätsklinikum Freiburg
- Klinikum der Universität München, Klinikum der Technischen Universität München
- Südwestdeutsches Tumorzentrum – Comprehensive Cancer Center, Universitätsklinikum Tübingen