Nr. 39

Krebsvorbeugung mit Messer und Gabel

Das Deutsche Krebsforschungszentrum und das Interdisziplinäre Institut Naturwissenschaften, Technik, Gesellschaft der Pädagogische Hochschule Heidelberg setzen ihre gemeinsame Veranstaltungsreihe fort, bei der Forschungsgebiete aus dem Zentrum im Dialog zwischen interessierten Bürgern und Wissenschaftlern präsentiert werden. Um Fragen krebsvorbeugender Ernährung geht es am Dienstag, dem 27. November 2001, um 18.00 Uhr im Deutschen Krebsforschungszentrum (Kommunikationszentrum).

Die Apothekerin Dr. Clarissa Gerhäuser forscht in der Abteilung Krebsrisikofaktoren und Krebsprävention des Deutschen Krebsforschungszentrums über Nahrungsinhaltsstoffe, die vor Krebs schützen können. Um welche Substanzen und Lebensmittel es dabei geht, wird die Wissenschaftlerin auf Fragen des Juristen Dr. Christoph Teichmann von der Universität Heidelberg, von Studierenden der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und von Schülerinnen und Schülern der Marion-Dönhoff-Realschule Brühl/Ketsch darlegen. Das Publikum kann sich an diesem Dialog beteiligen. Studierende und Schüler haben Hintergrundinformationen zu verschiedenen Aspekten des Forschungsgebiets vorbereitet, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Thematik einführen.

Der Veranstaltungsreihe “Science goes public“ liegen unterschiedliche Anliegen der Organisatorinnen zugrunde. Forscher in der akademischen Ausbildung sollen darin geübt werden, aus der wissenschaftsinternen Kommunikation herauszutreten und ihre Arbeit in verständlicher Form an Bürgerinnen und Bürger zu vermitteln. Zukünftige Lehrer sollen darin ausgebildet werden, an die Schüler Kompetenzen weiterzugeben, die ihnen eine Auseinandersetzung mit Wissenschaft ermöglichen. Der Öffentlichkeit soll die Möglichkeit zur Diskussion mit Wissenschaftlern gegeben werden in einer Form, die sie als Gesprächspartner ernst nimmt. Die Zuhörer können Fakten und Hintergründe, Fragen und Perspektiven ausgewählter Forschungsthemen zu Krebsvorbeugung, -diagnostik und -therapie kennenlernen und eigene Überlegungen einbringen.

Die Reihe wird fortgesetzt.

Über das DKFZ

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)

Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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