Nr. 48

Gebrochene Herzen – Experten-Workshop HeidelbergHeart II

Kinder und Erwachsene – scheinbar völlig gesund – sterben ganz plötzlich, weil ihr Herz seinen inneren Halt verloren hat. Der Molekularbiologe Werner Franke im Deutschen Krebsforschungszentrum hat in den vergangenen Jahren mehrere genetische Grundlagen für den plötzlichen Herztod entdeckt und organisiert jetzt den zweiten Helmholtz Workshop HeidelbergHeart II. Vom 9. bis zum 11. September 2011 sprechen führende Herzspezialisten am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg zum Beispiel darüber, wie das Erbgut auf die Genmutationen des plötzlichen Herztodes getestet werden kann. Außerdem stellen sie neue Erkenntnisse vor, die dazu beitragen, bessere biologisch hergestellte Herzklappen anzufertigen.

 

 

 

 

 

Über das DKFZ

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)

Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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