„Präventionsforschung ist ein ganz wichtiges Zukunftsfeld, das viel Aufmerksamkeit und Unterstützung verdient. Mit der Einrichtung des neuen Labors im Nationalen Krebspräventionszentrum leisten wir einen Beitrag, um Menschen künftig besser vor dieser schweren Krankheit zu bewahren – und wir wünschen uns, dabei möglichst viele Nachahmer zu finden“, sagt Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der HORNBACH Management AG.
„Wir sind HORNBACH dankbar für diese herausragende Unterstützung“, sagt Michael Baumann, der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ). „Wir haben das große Glück, dass wir das Nationale Krebspräventionszentrum mit viel Unterstützung durch Unternehmen und Stifter aufbauen können. Das ist in Deutschland alles andere als selbstverständlich. Es wäre großartig, wenn die außerordentliche Unterstützung durch die HORNBACH Gruppe noch weitere Unternehmen dazu inspiriert, in eine gesündere Zukunft zu investieren.“
In einer strategischen Partnerschaft mit der Deutschen Krebshilfe baut das DKFZ in Heidelberg das Nationale Krebspräventionszentrum auf, das 2027 ein eigenes Gebäude an der Berliner Straße beziehen soll. Das Krebspräventionszentrum wird alle wesentlichen Komponenten für die Präventionsforschung sowie für die Umsetzung der Prävention unter einem Dach vereinen: die Präventionsambulanz mit Beratungs- und Studienangeboten für die personalisierte Krebsprävention, Laborflächen für die Präventionsforschung sowie die Aus- und Weiterbildung von Präventionsfachleuten.
Ein wesentlicher Bestandteil der Krebsprävention ist die Früherkennung: Durch einen gesunden Lebensstil und die Wahrnehmung aller Krebsfrüherkennungsuntersuchungen ließen sich in Deutschland um die 60 Prozent aller Krebstodesfälle vermeiden! Je früher eine Krebserkrankung erkannt wird, desto besser kann man sie in der Regel mit den heute verfügbaren Therapieverfahren behandeln, oft sogar heilen. Doch für viele Krebserkrankungen gibt es derzeit noch keine geeignete Früherkennung. Vielfach fehlt es an Biomarkern, die auf eine bestimmte Krebserkrankung hinweisen und die in bevölkerungsweiten Screeningtests zuverlässige Ergebnisse liefern.
„Im HORNBACH Labor werden wir uns darauf konzentrieren, neue Methoden für die Krebsfrüherkennung zu entwickeln und insbesondere auch personalisierte Früherkennungsansätze erforschen, die an die individuellen Krebsrisiken angepasst sind“, erklärt Michael Baumann.
Bereits 2008 hatte die HORNBACH Gruppe die Krebsforschung im DKFZ großzügig gefördert und eine Stammzellforscherin unterstützt. Albrecht Hornbach engagiert sich außerdem persönlich seit vielen Jahren im Advisory Council des DKFZ.