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Fünf Millionen Euro für die Forschung zur Krebsfrüherkennung

Architektonische Visualisierung eines modernen Neubaus im Neuenheimer Feld, Heidelberg. Das Gebäude verfügt über große Glasfassaden und begrünte Terrassen. Menschen gehen entlang der Straße, während in den Innenräumen Licht brennt.
Visualisierung des neuen Gebäudekomplex an der Berliner Straße in Heidelberg.

Investition in eine gesündere Zukunft: Die HORNBACH Gruppe fördert den Neubau des Nationalen Krebspräventionszentrums in Heidelberg mit einer Spende von fünf Millionen Euro. In einem neuen Labor soll in Zukunft an aussagekräftigeren Früherkennungs- und Screening-Methoden geforscht werden.

„Präventionsforschung ist ein ganz wichtiges Zukunftsfeld, das viel Aufmerksamkeit und Unterstützung verdient. Mit der Einrichtung des neuen Labors im Nationalen Krebspräventionszentrum leisten wir einen Beitrag, um Menschen künftig besser vor dieser schweren Krankheit zu bewahren – und wir wünschen uns, dabei möglichst viele Nachahmer zu finden“, sagt Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der HORNBACH Management AG. 

„Wir sind HORNBACH dankbar für diese herausragende Unterstützung“, sagt Michael Baumann, der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ). „Wir haben das große Glück, dass wir das Nationale Krebspräventionszentrum mit viel Unterstützung durch Unternehmen und Stifter aufbauen können. Das ist in Deutschland alles andere als selbstverständlich. Es wäre großartig, wenn die außerordentliche Unterstützung durch die HORNBACH Gruppe noch weitere Unternehmen dazu inspiriert, in eine gesündere Zukunft zu investieren.“ 

In einer strategischen Partnerschaft mit der Deutschen Krebshilfe baut das DKFZ in Heidelberg das Nationale Krebspräventionszentrum auf, das 2027 ein eigenes Gebäude an der Berliner Straße beziehen soll. Das Krebspräventionszentrum wird alle wesentlichen Komponenten für die Präventionsforschung sowie für die Umsetzung der Prävention unter einem Dach vereinen: die Präventionsambulanz mit Beratungs- und Studienangeboten für die personalisierte Krebsprävention, Laborflächen für die Präventionsforschung sowie die Aus- und Weiterbildung von Präventionsfachleuten. 

Ein wesentlicher Bestandteil der Krebsprävention ist die Früherkennung: Durch einen gesunden Lebensstil und die Wahrnehmung aller Krebsfrüherkennungsuntersuchungen ließen sich in Deutschland um die 60 Prozent aller Krebstodesfälle vermeiden! Je früher eine Krebserkrankung erkannt wird, desto besser kann man sie in der Regel mit den heute verfügbaren Therapieverfahren behandeln, oft sogar heilen. Doch für viele Krebserkrankungen gibt es derzeit noch keine geeignete Früherkennung. Vielfach fehlt es an Biomarkern, die auf eine bestimmte Krebserkrankung hinweisen und die in bevölkerungsweiten Screeningtests zuverlässige Ergebnisse liefern. 

„Im HORNBACH Labor werden wir uns darauf konzentrieren, neue Methoden für die Krebsfrüherkennung zu entwickeln und insbesondere auch personalisierte Früherkennungsansätze erforschen, die an die individuellen Krebsrisiken angepasst sind“, erklärt Michael Baumann. 

Bereits 2008 hatte die HORNBACH Gruppe die Krebsforschung im DKFZ großzügig gefördert und eine Stammzellforscherin unterstützt. Albrecht Hornbach engagiert sich außerdem persönlich seit vielen Jahren im Advisory Council des DKFZ.

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Über das DKFZ

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)

Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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