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Einladung zum Tag der offenen Tür im Studienzentrum Mannheim der Nationalen Kohorte (NAKO)

Am Sonntag, dem 14. Juni 2015, von 11:00 bis 16:00 Uhr, haben Interessierte die Gelegenheit, Deutschlands größte Gesundheitsstudie – die Nationale Kohorte (NAKO) – kennen zu lernen. Das Studienzentrum Mannheim öffnet seine Pforten und lädt mit vielfältigen Aktivitäten und Angeboten zum Tag der offenen Tür ein.

Mitarbeiter der NAKO informieren über die Inhalte und Ziele der Gesundheitsstudie und beantworten Fragen der Besucher. „Wir freuen uns auf viele Gäste in unserem Zentrum. Von den Ergebnissen unserer Gesundheitsstudie wird früher oder später jeder profitieren. Daher wollen wir unsere Besucher intensiv darüber aufklären, wie sie mit ihrer Teilnahme dabei helfen, wichtige Gesundheitsfragen zu klären. Wir haben ein tolles und abwechslungsreiches Programm vorbereitet“, ermuntert Tanja Höpker, Leiterin des Studienzentrums Mannheim, alle Bürgerinnen und Bürger der Region, den Tag der offenen Tür zu nutzen.

Die Besucher dürfen sich auf ein vielseitiges Informations- und Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie freuen. Das NAKO-Team präsentiert medizinische Untersuchungen zum Mitmachen und Ausprobieren – wie zum Beispiel die Messung der Handgreifkraft und Körperzusammensetzung sowie der Riechtest oder Konzentrationsaufgaben.

Auch ein Blick in das medizinische Labor ist möglich. Eine Ernährungsberaterin gibt praktische Tipps für den gesunden Alltag. Ein Vortrag zum Thema „Welche Ernährung schützt uns vor Krebs und anderen schweren Erkrankungen“ sowie ein kleines Begleitprogramm für Kinder und ein Wissensquiz für die Erwachsenen runden das Angebot ab. Für kleine Snacks und Getränke ist gesorgt. Der Zugang zum Studienzentrum ist barrierefrei.

„Gemeinsam forschen für eine gesündere Zukunft“ ist das Motto der NAKO, Deutschlands größter Gesundheitsstudie. Ziel ist es, die Entstehung der wichtigsten Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes, Demenz und Depressionen zu erforschen. „Wir möchten herausfinden, wie diese Krankheiten entstehen, welche Faktoren ihren Ausbruch begünstigen, welche Rolle die Gene, die Umwelteinflüsse und der Lebensstil spielen. Die gesammelten Daten sollen uns helfen zu ermitteln, wie man die Erkrankungen früher erkennen bzw. sich besser schützen kann“, erläutert Prof. Rudolf Kaaks vom Deutschen Krebsforschungszentrum, Mitglied im wissenschaftlichen Vorstand des Vereins Nationale Kohorte e. V. und wissenschaftlicher Leiter des Studienzentrums in Mannheim, die Hintergründe.

Die NAKO untersucht in den nächsten zehn Jahren bundesweit 200.000 Probanden. In Mannheim befindet sich eins der insgesamt 18 Studienzentren. In den kommenden Jahren werden dort 10.000 Einwohner medizinisch untersucht und nach ihren Lebensumständen befragt. Um alle Gruppen der Bevölkerung so genau wie möglich zu erfassen, werden die Teilnehmer per Zufallsprinzip vom Einwohnermeldeamt ausgewählt und zur Teilnahme eingeladen.

Weitere Informationen zum Mannheimer NAKO-Studienzentrum und zur Studie finden Sie unter www.nationale-kohorte.de und www.nationale-kohorte.de/mannheim .

Den Flyer zur Veranstaltung können Sie herunterladen unter:
www.dkfz.de/de/aktuelles/download/Flyer-NAKO.pdf

Kontakt:
NAKO-Studienzentrum Mannheim (Gewerkschaftshaus)
Hans-Böckler-Straße 3
68161 Mannheim
Tel.: 0621 396955-51
E-Mail: t.hoepker@dkfz.de

Organisation: Tanja Höpker

Veranstaltungsort:
Studienzentrum Mannheim (Gewerkschaftshaus), Hans-Böckler-Str. 3, 68161 Mannheim

Anfahrtsplan
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Bilder zur Pressemitteilung stehen im Internet zur Verfügung unter:

Greifkraftmessung.jpg
BU: Die Greifkraft der Hand gilt als eine Komponente der körperlichen Fitness.

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BU: Mit Hilfe verschiedener Reichstäbchen können die Besucher am Tag der offenen Tür ihren Geruchssinn testen.

Koerpergewicht.jpg
BU: Mit dieser speziellen Waage werden das Körpergewicht sowie die Körperzusammensetzung gemessen. 

Über das DKFZ

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)

Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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