Allerhand Sehenswertes aus Medizintechnik und Medizininformatik präsentieren Ärzte und Wissenschaftler im Kommunikationszentrum des DKFZ: So können Besucher in 3D-Ansicht auf dem Computerbildschirm mitverfolgen, wie Navigationssysteme ein endoskopisches Instrument der Chirurgen sicher durch das Körperinnere leiten. Das Robotersystem da Vinci sorgt für höchste Präzision bei chirurgischen Eingriffen. Mehrere Kliniken stellen ihre Forschung an Infoständen vor. Führungen zum HIT, dem Heidelberger Ionenstrahl-Therapie Centrum, starten am DKFZ. Hier können auch andere radiologische Großgeräte besichtigt werden.
Von 11 bis 16 Uhr stellen Ärzte des Universitätsklinikums und Wissenschaftler aus dem DKFZ in halbstündigen Vorträgen ihre Forschung vor. Wie funktioniert die Ionenstrahltherapie, was hat sich in den letzten Jahren bei der Behandlung von Lungenkrebs getan? Kann man bösartigen Tumoren den Saft abdrehen, und was hat es mit der neuen Impfung gegen Krebs auf sich? Für individuelle Fragen zu Krebs stehen Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes KID zur Verfügung.
Solange die Eltern sich bei den Vorträgen informieren, müssen sich die Kleinen nicht langweilen: In der Teddybärenklinik werden ihre plüschigen Freunde auf Herz und Nieren untersucht, der Kid’s Club direkt neben dem DKFZ lädt zum Spielen ein. Über die Mittagszeit besteht Gelegenheit, einen kleinen Imbiss zu erstehen.
Beim diesjährigen Tag der Gesundheitsforschung informieren Ärzte und Wissenschaftler bereits zum vierten Mal bundesweit zu einem Schwerpunktthema aus der medizinischen Forschung.
Veranstaltung: Sonntag, 17. Februar, 11 bis 16 Uhr, Kommunikationszentrum des Deutschen Krebsforschungszentrums (Im Neuenheimer Feld 280)
Über das DKFZ
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:
- Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
- Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
- Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
- Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
- DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
- Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.