„Wir heißen Sie alle herzlich im Deutschen Krebsforschungszentrum willkommen“, begrüßte Privatdozent Dr. Rüdiger Arnold, Leiter des Schülerlabors des Heidelberger Life-Science Lab, die Nachwuchswissenschaftler. Neben den drei amerikanischen und den drei deutschen Schülern, ihren Gastfamilien und den beiden Schulleitern nahmen an der Einführungsveranstaltung auch Vertreter des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport in Stuttgart, des US-Generalkonsulats in Frankfurt am Main und von Roche in Mannheim und Basel teil.
Für die drei amerikanischen Nachwuchswissenschaftler steht zunächst ein Einführungskurs im erst kürzlich eröffneten Schülerlabor des Life-Science Lab auf dem Programm. In den verbleibenden fünf Wochen werden sie in unterschiedlichen Abteilungen unter Aufsicht eines Mentors an einem eigenen kleinen Forschungsprojekt arbeiten. Am Ende des Praktikums werden die Gastschüler ihre Ergebnisse im Rahmen eines Kolloquiums präsentieren. Wieder zurück in den USA wird die Forschungsarbeit von ihrem Lehrer benotet.
„Wissenschaft lebt vom Austausch. Gerade Nachwuchsforscher werfen häufig neue Fragen auf, die umgesetzt, weiterentwickelt und diskutiert werden müssen, damit neues Wissen entstehen kann“, sagte Prof. Chistoph Plass, der die Schüler im Namen des Deutschen Krebsforschungszentrums begrüßte. „Wir würden uns sehr freuen, das Austauschprojekt auch im nächsten Jahr wieder unterstützen zu dürfen.“
Ziele des Schüleraustauschprogramms sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses besonders auf dem Gebiet der Biotechnologie und der Aufbau nachhaltiger Beziehungen zwischen Jugendlichen beider Länder. „Roche als forschendes Gesundheitsunternehmen verfolgt mit dieser Beteiligung das Ziel, den internationalen Austausch von Jugendlichen mit besonderem naturwissenschaftlichem Interesse zu fördern“, erläuterte Marcel Braun, Corporate Donations and Sponsorship der F. Hoffmann La-Roche AG in Basel. „Beide Schulen befinden sich in unmittelbarer Nähe zu Roche-Standorten in Mannheim, Deutschland, und Florence, USA.“
Im Anschluss an das Forschungspraktikum besuchen die Gastschüler und ihre Mentoren vom Deutschen Krebsforschungszentrum die Unternehmenszentrale von Roche in Basel, wo sie bei einer Werksbesichtigung einen Einblick in die industrielle Anwendung von biotechnologischen Methoden und die Forschungsschwerpunkte im Unternehmen erhalten werden. Aber auch der Spaß kommt nicht zu kurz: In Basel steht eine Stadtbesichtigung an und die Gastfamilien haben zahlreiche Ausflüge unter anderem in den Pfälzerwald und zum Schloss Neuschwanstein geplant.
Im August erfolgt dann der Gegenbesuch der drei deutschen Schüler, die sechs Wochen an der Governor’s School for Science and Mathematics in Hartsville verbringen und ebenfalls ein Forschungspraktikum an einer nahegelegenen Universität absolvieren werden. In den USA steht ein Besuch des Roche-Standortes in Nutley, New Jersey, auf dem Programm.
Ein Bild zur Pressemitteilung steht im Internet zur Verfügung unter:
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