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Auszeichnung für herausragendes Engagement: Rudolf Hauke erhält den DKFZ-Patienten-Experten-Preis 2025

Der Wissenschaftliche Vorstand und Vorstandsvorsitzende, Michael Baumann (links im Bild) und der Kaufmännische Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums, Ursula Weyrich, überreichten gemeinsam den DKFZ-Patienten-Experten-Preis 2025 an Rudolf Hauke.

Bei seinem diesjährigen Jahresempfang verleiht das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) den Patienten-Experten-Preis 2025 an Rudolf Hauke. Mit dieser Auszeichnung würdigt das DKFZ sein langjähriges und wegweisendes Engagement für die strukturierte Beteiligung von Patientinnen und Patienten in der Krebsforschung.

Rudolf Hauke ist ein Vorreiter für eine neue Kultur des Miteinanders in der medizinischen Forschung. Als Gründungsmitglied und langjähriger Sprecher des Patientenbeirats am DKFZ hat er entscheidend dazu beigetragen, die Perspektive von Betroffenen dauerhaft in wissenschaftliche Prozesse zu integrieren.

Unter seiner Leitung entstand am DKFZ der erste Patientenbeirat für Krebsforschung in Deutschland – ein Modell, das inzwischen bundesweit als Vorbild dient. Hauke schuf die Grundlagen für eine glaubwürdige und wirksame Patientenbeteiligung und leistete so Pionierarbeit für den gesamten Bereich der Krebsforschung.

„Mit großem Engagement hat Rudolf Hauke den Aufbau und die Arbeit des Beirats gelenkt, nachhaltig, fachlich fundiert, strategisch durchdacht und stets im Sinne der Betroffenen“, sagt Michael Baumann, Vorstandsvorsitzender des DKFZ. „Seine langjährige Erfahrung als Krebspatient, geprägt durch mehrere Rückfälle und verschiedene innovative Therapien, motiviert ihn bis heute, wissenschaftliche Prozesse mit der Perspektive von Betroffenen zu bereichern und mitzugestalten.“

Auch auf nationaler Ebene war Rudolf Hauke eine prägende Stimme: Im Rahmen der „Nationalen Dekade gegen Krebs“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) brachte er seine Expertise frühzeitig in strategische Entwicklungsprozesse ein. Als stellvertretender Sprecher des Patientenbeirats im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) begleitete er von der Strategiephase bis zur Gründung des erweiterten NCT zentrale Etappen patientenorientierter Forschung.

Neben seinem Einsatz für die onkologische Forschung engagierte sich Hauke viele Jahre ehrenamtlich im Vorstand des Vereins für krebskranke Kinder Hannover. Für sein außerordentliches Wirken wurde er 2024 bereits mit dem Vision Zero Innovationspreis in der Kategorie Patientenbeteiligung ausgezeichnet.

Mit dem dieses Jahr zum zweiten Mal verliehenen DKFZ-Patienten-Experten-Preis 2025 wird Rudolf Hauke nun für sein herausragendes, kontinuierliches und strategisches Engagement geehrt, das die Krebsforschung in Deutschland nachhaltig verändert hat. Sein Wirken zeigt, wie wichtig die Stimme der Patientinnen und Patienten für exzellente Forschung und bessere Versorgung ist.

Ein Foto steht hier zum Download zur Verfügung.

BU: Der Wissenschaftliche Vorstand und Vorstandsvorsitzende, Michael Baumann (links im Bild) und der Kaufmännische Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums, Ursula Weyrich, überreichten gemeinsam den DKFZ-Patienten-Experten-Preis 2025 an Rudolf Hauke.

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Über das DKFZ

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)

Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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