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Helmholtz International Research Schools fördern junge Spitzenforscher

Nr. 50c3 | 18.10.2017

Um jungen Nachwuchstalenten eine internationale Promotion zu ermöglichen, hat die Helmholtz-Gemeinschaft ein neues Förderinstrument geschaffen: „Helmholtz International Research Schools". In der ersten Ausschreibungsrunde wurde unter anderem eine Kooperation des Deutschen Krebsforschungszentrums mit dem Weizmann Institut in Israel ausgewählt.

Teilchenbeschleuniger des Weizmann Institute of Science
© David Shankbone, Wikimedia Commons

„Für junge Wissenschaftler sind Auslandserfahrungen und internationale Netzwerke wichtige Faktoren für eine erfolgreiche Karriere", sagt Otmar D. Wiestler, der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Wir wollen junge Talente aus aller Welt bei diesem Schritt künftig noch besser unterstützen. Für begabte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler fördern wir deshalb die Helmholtz International Research Schools. Mit ihnen können wir die Promotionsmöglichkeiten für internationale Top-Talente noch vielfältiger gestalten und eine optimale internationale Forschungsumgebung bieten."

Auf die Förderung bewerben sich die Promovierenden nicht direkt selbst, sondern die durchführenden Forschungs- und Hochschuleinrichtungen. Für eine „Helmholtz International Research School" schließen sich mehrere Partner zusammen: ein Helmholtz-Zentrum sowie zumindest eine deutsche und eine ausländische Universität. Sie erhalten für den Zeitraum von sechs Jahren jeweils insgesamt 1,8 Millionen Euro aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds des Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft. Zusätzlich bringen die Einrichtungen eigene Mittel ein, so dass das Gesamtbudget pro Kooperation bei drei bis fünf Millionen Euro liegt. Ende September wurden erstmals drei Kooperationen als künftige „Helmholtz International Research Schools" gekürt:

Im Forschungsbereich Gesundheit wurde das DKFZ zusammen mit der Universität Heidelberg und dem Weizmann Institute of Science in Israel ausgewählt mit dem Projekt: "Cancer Transitional Research And EXchange" Program (Cancer-TRAX). Zusammen werden sie sich in den kommenden Monaten global auf die Suche nach geeigneten Kandidaten für die Promotionsförderung und für die frühe Postdoktoranden-Phase begeben. In den nächsten Jahren wird es so rund 25 jungen Wissenschaftstalenten ermöglicht, sich ihren Doktorarbeiten im Bereich der Krebsforschung nicht nur in Heidelberg, sondern auch in Rehovot in der Nähe von Tel Aviv zu widmen.

Im Forschungsbereich Materie hat sich unter den Bewerbern das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft zusammen mit der Universidad Nacional des San Martin aus Buenos Aires durchgesetzt. Etwa 20 Nachwuchswissenschaftler aus dem Fachbereich der Astroteilchenphysik werden so im Rahmen ihrer Doktorarbeiten unter anderem kosmische Strahlungen am renommierten Pierre-Auger-Observatorium in Argentinien untersuchen können.

Im Forschungsbereich Energie fiel die Wahl auf eine Kooperation mit mehreren beteiligten Einrichtungen: dem Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB), der Freien Universität Berlin, der Technischen Universität Berlin, der Humboldt-Universität und der Universität in Potsdam. Als ausländische Partner sind fünf Institute und Universitäten aus Israel mit dabei. Insgesamt sollen hier 27 aufstrebende Promovierende die Möglichkeit erhalten, sich ihren Arbeiten im Bereich der Solarenergieforschung in Berlin und an verschiedenen Standorten in Israel zu widmen.

„Mit den Helmholtz International Research Schools werden wir unsere internationalen Kooperationen weiter ausbauen und neue zukunftsträchtige Forschungsfelder erschließen", sagt Otmar D. Wiestler. „Damit bilden sie einen wichtigen Baustein unserer neuen Internationalisierungsstrategie." In den kommenden Jahren sind zwei weitere Ausschreibungen in ähnlichem Umfang geplant.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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