Cookie Hinweis

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen .

Essentiell

Diese Cookies sind für die Funktionalität unserer Website erforderlich und können nicht deaktiviert werden.

Name Webedition CMS
Zweck Dieses Cookie wird vom CMS (Content Management System) Webedition für die unverwechselbare Identifizierung eines Anwenders gesetzt. Es bietet dem Anwender bessere Bedienerführung, z.B. Speicherung von Sucheinstellungen oder Formulardaten. Typischerweise wird dieses Cookie beim Schließen des Browsers gelöscht.
Name econda
Zweck Session-Cookie für die Webanalyse Software econda. Diese läuft im Modus „Anonymisiertes Messen“.
Statistik

Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Webseite interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und analysiert werden. Je nach Tool werden ein oder mehrere Cookies des Anbieters gesetzt.

Name econda
Zweck Measure with Visitor Cookie emos_jcvid
Externe Medien

Inhalte von externen Medienplattformen werden standardmäßig blockiert. Wenn Cookies von externen Medien akzeptiert werden, bedarf der Zugriff auf diese Inhalte keiner manuellen Zustimmung mehr.

Name YouTube
Zweck Zeige YouTube Inhalte
Name Twitter
Zweck Twitter Feeds aktivieren

Multiplexion GmbH sichert Qualität von Forschungsergebnissen - Ausgründung aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum untersucht Zellkulturen auf Kontaminationen

Nr. 60 | 28.11.2012 | von Koh

In der biomedizinischen Forschung sind Verunreinigungen von Zellkulturen mit Bakterien, Viren oder anderen Zellen ein verbreitetes Problem. Die Multiplexion GmbH, eine Ausgründung aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum, untersucht für Kunden aus Forschungseinrichtungen und Unternehmen Zellkulturen auf eine Vielzahl von Kontaminationen und überprüft die Identität von Zelllinien. Der Test ist schnell und kostengünstig und macht die Ergebnisse der biomedizinischen Forschung sicherer und reproduzierbar.

Kontaminiert oder nicht? Ein Test bei der Multiplexion GmbH schafft Sicherheit
© dkfz.de

Die Krebsforschung wie auch alle anderen biomedizinischen Wissenschaften sind auf sie angewiesen: Lebende Zellen, die in sterilen Kulturschalen weltweit die Labor-Brutschränke bevölkern, sind die wichtigsten Studienobjekte und Ergebnislieferanten. Ein häufiges und bekanntes Problem sind jedoch Verunreinigungen von Zellkulturen mit Mikroorganismen oder mit fremden Zellen: 15 bis 30 Prozent aller Zelllinien gelten als kontaminiert oder – schlimmer noch – sind gar nicht das, was der Forscher meint, in seiner Kulturschale zu züchten. Kontaminationen sind häufig der Grund dafür, dass die Zellexperimente keine verwert- und reproduzierbaren Ergebnisse liefern. Im schlimmsten Fall führen die mit verunreinigten Zellen gewonnenen Resultate die Wissenschaftler auf eine gänzlich falsche Fährte.

Die Multiplexion GmbH, eine Ausgründung aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum, will Wissenschaftlern Sicherheit für ihre Forschungsergebnisse bieten. Dr. Markus Schmitt, der Gründer des Unternehmens, entwickelte dazu im Deutschen Krebsforschungszentrum ein Testsystem, mit dem gleichzeitig 25 verschiedene Kontaminationen nachgewiesen werden können – Viren, Bakterien sowie Verunreinigungen durch fremde Zellen. Der so genannte „Multiplex Cell Contamination Test“ weist allein zwölf verschiedene Arten von Mykoplasmen nach. Diese unter dem Mikroskop unsichtbaren Bakterien befallen sehr häufig Zellen in der Kulturschale. Außerdem entdeckt der Test ein häufiges Retrovirus und detektiert das Erbgut von zwölf verschiedenen Tierspezies, um den Forschern Hinweise auf Verunreinigungen mit artfremden Zellen zu geben.

Weiterhin bietet das Unternehmen mit dem „Multiplex Human Cell Line Authentication Test“ ein Verfahren an, um die Identität von Zelllinien zu überprüfen. Der Test beruht auf dem Nachweis so genannter Einzelnukleotid-Polymorphismen (SNPs) und vermeidet damit Fehlerquellen, die bei den bisher gebräuchlichen Nachweisen der Zellidentität bei bestimmten Zelllinien auftreten konnten.

Die Testsysteme, die Multiplexion anbietet, wurden viele Jahre lang intensiv im Deutschen Krebsforschungszentrum erprobt. Die Kunden – aus öffentlichen Forschungseinrichtungen oder Unternehmen – können ihre nach einem einfachen Protokoll aufgearbeiteten Zellproben per Post senden und erhalten innerhalb weniger Werktage per E-Mail Auskunft, wie es um ihre Zellen steht.

Kontakt: Dr. Markus Schmitt,
www.multiplexion.de

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Archiv Pressemitteilungen

Durchsuchen Sie unser Pressemitteilungsarchiv nach einem bestimmten Thema oder Jahr für Jahr.

RSS-Feed auf www.dkfz.de

Sie können unseren RSS-Feed ganz einfach abonnieren - unkompliziert und kostenlos.

RSS-Feed
nach oben
powered by webEdition CMS