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Der Indo-German Workshop: deutsche und indische Krebsforscher im Dialog

Nr. 46 | 10.07.2007 | von (nis)

Zwei übergreifende Themen stehen im Mittelpunkt des fünften "Indo-German Workshop on Cancer Research", der vom 12. bis 14. Juli 2007 vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und dem Indian Council of Medical Research (ICMR) in Heidelberg veranstaltet wird: Tumorbiologie und Krebstherapie.

Indien erfährt seit einigen Jahren ein rasantes wirtschaftliches, technisches und wissenschaftliches Wachstum. Aus dieser Dynamik ergeben sich auch für die Krebsforschung neue Impulse, die den Gedankenaustausch zwischen indischen und deutschen Wissenschaftlern aus Forschung und Klinik äußerst fruchtbar machen. Um diese Chancen zu nutzen, ist der regelmäßige, intensive und persönliche Kontakt unerlässlich. Das Deutsche Krebsforschungszentrum unterhält seit mehr als 20 Jahren intensive Kooperationen mit verschiedenen indischen Partnerinstituten auf dem Gebiet der Krebsforschung.

"Die Indo-German Workshops werden seit 1976 abgehalten und basieren auf dem Regierungsabkommen beider Staaten über die Zusammenarbeit in wissenschaftlicher Forschung und technischer Entwicklung aus dem Jahre 1974. Sie sind Keimzelle zahlreicher gemeinsamer Forschungsprojekte, die zur Verbesserung der Krebsdiagnose, -therapie und -prävention in Indien und Deutschland beitragen", erklärt Professor Dr. Peter Bannasch, Mitglied des Wissenschaftlichen Komitees der Veranstaltung und langjähriger Koordinator der deutsch-indischen Kooperation in der Krebsforschung.

Unter dem Vorsitz des derzeitigen Koordinators Professor Dr. Dr. Wolfhard Semmler hat das Wissenschaftliche Komitee ein anspruchsvolles Programm für die mehr als einhundert deutschen und indischen Teilnehmer des diesjährigen Workshops zusammengestellt. Auf dem Programm stehen zum Beispiel Vorträge über die Entstehung, Verhütung und Behandlung der vorherrschenden Krebsarten in Indien, speziell des Gebärmutterhalskrebses, des Speiseröhren- und des Prostatakrebses, über genetische Risikofaktoren und die Rolle postmenopausaler Hormonersatztherapien bei der Entstehung von Brustkrebs sowie über den Zusammenhang von Übergewicht und Krebs und zu Fortschritten in der Strahlenbehandlung verschiedener Krebsarten.

Der Indo-German Workshop findet vom 12. bis 14. Juli 2007 im Kommunikations-zentrum des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg statt.
Journalisten sind herzlich eingeladen.

Das ausführliche Programm und eine Zusammenfassung der Beiträge finden Sie im Internet unter: http://www.dkfz.de/de/veranstaltungen/veranstaltung.php?id=1209

Für weitere Auskünfte und Anmeldung wenden Sie sich bitte an:

Elfriede Mang
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
Telefon: +49 6221 42 4499
Fax: +49 6221 42 4498
E-Mail: e.mang@dkfz-heidelberg.de

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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