Weltweite Kontaktpflege: 2. Allgemeines Alumni-Treffen des Krebsforschungszentrums
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) lädt zu einem Forschungs-Highlight ein: Am Freitag und Samstag, 12. und 13. Mai 2006, präsentieren hochkarätige Wissenschaftler beim 2. Allgemeinen Alumni-Treffen des DKFZ aktuelle Ergebnisse der Krebsforschung und informieren über die Entwicklungen in den derzeitigen wissenschaftlichen Schwerpunkten des Zentrums.
Im Mittelpunkt der Tagung stehen Vorträge international renommierter DKFZ-Alumni aus Europa und den USA über die Regulation der Genexpression und Zellvermehrung sowie die Differenzierung von Blutstammzellen und deren Einsatz in der Krebsbehandlung. Wissenschaftler des Zentrums stellen herausragende Projekte aus den verschiedenen Forschungsschwerpunkten vor; dabei kommen Themen wie die Funktionelle Genomforschung oder die Chemoprävention von Krebs ebenso zur Sprache wie neue bildgebende Verfahren in der Lungenkrebsdiagnostik. Außerdem wird bei einem abendlichen Empfang der Vorstandsvorsitzende und Wissenschaftliche Vorstand Professor Otmar Wiestler über die künftige Ausrichtung der Forschung im Zentrum sprechen; Dr. Reinhard Grunwald, Generalsekretär der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und ehemals Administrativer Stiftungsvorstand des DKFZ, stellt darüber hinaus Möglichkeiten zur Förderung der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft vor. Posterpräsentationen im K1 des Kommunikationszentrums runden das vielfältige Programm ab.
Der genaue Ablauf des Treffens ist im Internet unter http://www.dkfz.de/de/veranstaltungen abrufbar. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten.
Die langfristige Pflege persönlicher und wissenschaftlicher Kontakte von Mitarbeitern des Deutschen Krebsforschungszentrums mit Forschern aus dem In- und Ausland, die längere Zeit im Zentrum tätig waren, ist dem Deutschen Krebsforschungszentrum ein wichtiges Anliegen. Deshalb wurde im Jahr 2002 im DKFZ mit der Entwicklung eines Alumni-Programms begonnen. Die ehemaligen Mitarbeiter sollen die Gelegenheit erhalten, sich auch über ihren Forschungsaufenthalt im DKFZ hinaus über laufende Aktivitäten zu informieren und ihre in Heidelberg begonnenen wissenschaftlichen Arbeiten weiter zu verfolgen. Das 2. Alumni-Treffen gehört neben der Gründung des Vereins "Alumni Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg e. V." im Jahr 2004, einem Alumni-Newsletter, der etwa zweimal jährlich erscheint, und weiteren Veranstaltungen zu den Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, ein weltweites Netz zu entwickeln, das die nationale und internationale Zusammenarbeit in der Krebsforschung anregt und fördert.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.